Leitung nächste Woche wieder in Berieb
Hagen: Wasserrohrbruch am Heckenweg - ENERVIE zieht erste Bilanz

Erneuerung der Schadensstelle an der 70-Zentimeter-Hauptwasserversorgungsleitung im Bereich Heckenweg (Altenhagen). | Foto: Enervie
  • Erneuerung der Schadensstelle an der 70-Zentimeter-Hauptwasserversorgungsleitung im Bereich Heckenweg (Altenhagen).
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Am 28. August kam es im Bereich Heckenweg in Altenhagen zu einem Wasserrohrbruch einer Hauptversorgungsleitung mit 70 Zentimeter Durchmesser. In der Folge liefen schätzungsweise 10.000 bis 15.000 Kubikmeter (m3) Wasser aus, die insbesondere im Heckenweg und der Boeler Straße zu Überflutungen und in der Folge zu diversen Schäden führten. Der Wasserversorger ENERVIE Vernetzt zieht nun eine erste Bilanz.

Positiv zu bewerten ist hierbei, dass durch die schnelle Reaktion aller Beteiligten und das engmaschige Wassernetz in Hagen die Wasserversorgung jederzeit aufrechterhalten werden konnte. „Dies gelang insbesondere durch den Einsatz aller unserer verfügbaren Kräfte. Zwischenzeitlich waren bis zu 25 Kollegen im Dauereinsatz, um unter anderem die Schadensstelle zu sichern, die betroffene Leitung abzuschiebern und Trinkwasser in den Hochbehälter Loxbaum zu pumpen“, so ENERVIE Vorstandssprecher Erik Höhne.

Die Reparatur der Hauptversorgungsleitung erfolgte unmittelbar: Nach Freilegung der Schadensstelle wurde am 31. August ein neues Leitungsstück eingesetzt und die Leitung anschließend wieder befüllt. Im Laufe dieser Woche wurde das Erdreich verfüllt, die Leitung gespült und eine Hygieneprüfung durch die Entnahme von Wasserproben durchgeführt. „Wenn die Kontrolle positiv ausfällt, können wir die Leitung zeitnah – wir hoffen Anfang der kommenden Woche – wieder in Betrieb nehmen“, bilanziert Erik Höhne.

Ursache für den Wasserrohrbruch war ein langer Riss. Wodurch dieser hervorgerufen wurde, ist zurzeit noch Gegenstand von Untersuchungen seitens ENERVIE Vernetzt.

Dank an alle Beteiligten

Ausdrücklich hebt Erik Höhne die vorbildliche Arbeit aller im Einsatz befindlichen Kräfte hervor, insbesondere Feuerwehr, THW, Polizei, HEB und die zuständigen städtischen Stellen. „Durch die professionelle Teamarbeit aller Beteiligten konnten wir so den Schaden begrenzen. Beeindruckend fanden wir die spontane Solidarität der Anwohner, die tatkräftig mit angepackt haben. Hierfür unser herzlicher Dank“, zollt Höhne Anerkennung. Gleichzeitig hat er Verständnis dafür, dass sich einige Betroffene insbesondere in den ersten Tagen nach dem Wasserrohrbruch offensichtlich nicht ausreichend „mitgenommen“ fühlten. „Nach der Hektik der ersten Phase des Schadenseintritts sind wir zu wenig auf die Bewohner zugegangen. Hierfür möchten wir uns entschuldigen und werden daraus lernen.“

Bereits am Tag nach dem Wasserrohrbruch informierte ENERVIE Vernetzt mögliche Geschädigte vor Ort mittels eines Handzettels und über die Lokalmedien zur Schadensregulierung. Falls noch nicht geschehen, empfiehlt das Unternehmen, hierfür mit der HDI Global SE (Niederlassung Dortmund) über die E-Mail Adresse I.DO-S@hdi.global oder telefonisch über 0231 – 548 13 87 (täglich von 8.00 Uhr – 17.00 Uhr) Kontakt aufzunehmen. Sollten Betroffene auch eine private Hausrat- oder Gebäudeversicherung besitzen, sollte diese ebenfalls eingeschaltet werden.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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