24-Stunden-Hotline für Fragen rund um das Virus
„Hagener Corona-Gesundheitsgipfel“

Die Desinfektion der Hände ist die beste Vorbeugung. | Foto: Stephan Faber
  • Die Desinfektion der Hände ist die beste Vorbeugung.
  • Foto: Stephan Faber
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Zu einem Arbeitstreffen rund um das weitere Vorgehen in Sachen Coronavirus stimmten sich am Donnerstag Vertreter der Hagener Krankenhäuser (Katholisches Krankenhaus, Krankenhaus Haspe, Allgemeines Krankenhaus Hagen und Klinik Ambrock), der Hagener Hausärzte, der Feuerwehr und des Gesundheitsamtes der Stadt Hagen ab. Für sämtliche Fragen zu einer etwaigen Erkrankung mit dem Coronavirus insbesondere für das anstehende Wochenende weitet das Gesundheitsamt der Stadt Hagen ab morgen um 8 Uhr die Erreichbarkeit der bereits bekannten Hotline (02331-2073934) auf 24 Stunden aus.

Sollten sich in den entsprechenden Telefonaten begründete Verdachtsfälle auf eine Infektion mit dem Coronavirus ergeben, so wird die Person zu einer Untersuchung einbestellt. Bis zu dieser Untersuchung sollten der oder die Betroffene sich zu Hause aufhalten.

Verhaltensregeln

Menschen, die Sorge haben, am Coronavirus erkrankt zu sein, sollten unbedingt von einem Besuch in den hausärztlichen Praxen, in den Notfallambulanzen der Krankenhäuser und im Gesundheitsamt absehen. Nach telefonischer Absprache unter oben genannter Hotline kümmern sich Vertreter der Hausärzte sowie des Gesundheitsamtes Hagen um die begründeten Verdachtsfälle. Somit bleibt die Handlungsfähigkeit der Krankenhäuser und der Hausärzte aufrechterhalten. Sollten bei einer Person schwere Symptome (akute Luftnot, anhaltend hohes Fieber über 39°C, allgemeines Krankheitsgefühl) auftreten, sollte diese zunächst telefonisch das Krankenhaus oder den Rettungsdienst kontaktieren.

Mögliche Verdachtsfälle beziehen sich nur auf Reisende, die sich innerhalb der vergangenen 14 Tage in einem Risikogebiet aufgehalten haben und Symptome wie Husten, Schnupfen, Fieber entwickeln. Nach 14 Tagen ist die maximale Ansteckungszeit vorüber und mit einem Auftreten einer COVID-19-Erkrankung ist nicht mehr zu rechnen. Die unten angegebenen Risikogebiete sind aktuell gültig, können sich aber in Zukunft ändern.

Risikogebiete

• In China: Provinz Hubei (inkl. Stadt Wuhan) und die Städte Wenzhou, Hangzhou, Ningbo, Taizhou in der Provinz Zhejiang.
• Im Iran: Provinz Ghom
• In Italien: Provinz Lodi in der Region Lombardei und die Stadt Vo in der Provinz Padua, Region Venetien
• In Südkorea: Provinz Gyeongsangbuk-do (Nord-Gyeongsang)

Ziel ist es, im Falle einer COVID-19-Erkrankung bei einer aus einem Risikogebiet einreisenden Person eine Weiterverbreitung der Infektionskrankheit durch diese Person zu verhindern. Alle Maßnahmen werden für den jeweiligen Einzelfall geprüft und vom zuständigen Gesundheitsamt festgelegt.

Menschen, die keinen Kontakt zu einem am Coronavirus Erkrankten gehabt haben und nicht in einem Risikogebiet waren, sind nicht betroffen. Wenn keine Symptome (wie Husten, Schnupfen, Fieber) vorliegen, muss man sich keine Sorgen machen und nicht den Arzt aufsuchen.

Informationen

Weitergehende Informationen erhalten Interessierte über die Homepage des Robert-Koch-Institutes www.rki.de/faq-ncov und auf den Seiten der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung www.infektionsschutz.de.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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