Es wird gefeiert
Seit 50 Jahren: Von Wetter an der Ruhr zu Wetter (Ruhr)

 Unser Foto zeigt(v.li.): Filmemacher Bernd Emde, Stadt- und Kreisarchiv-Leiterin Stephanie Pätzold, Georg Leber (Heimatverein), Bernd Jindra (Bürgerforum Esborn), die städtische Ehrenamtskoordinatorin Marietta Elsche und Bürgermeister Frank Hasenberg. | Foto: Stadt Wetter
  • Unser Foto zeigt(v.li.): Filmemacher Bernd Emde, Stadt- und Kreisarchiv-Leiterin Stephanie Pätzold, Georg Leber (Heimatverein), Bernd Jindra (Bürgerforum Esborn), die städtische Ehrenamtskoordinatorin Marietta Elsche und Bürgermeister Frank Hasenberg.
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„Eigentlich wären wir jetzt fast durch mit unseren Veranstaltungen zum Stadtjubiläum, aber aufgrund von Corona geht es jetzt erst richtig los“, ordnet Mitorganisatorin Marietta Elsche von der Stadt Wetter das Feiern des Jubiläums „50 Jahre Stadt Wetter (Ruhr)“ ins Corona-Geschehen ein. Zwar gab es digitale Fotoaktionen für die Bürger, aber so richtig gefeiert wird nun am Samstag, 3. Oktober, von 10 bis 20 Uhr im Stadtsaal. Als Kooperationspartner waren für die Vorbereitung dieser Jubiläumsfeier neben der Stadt Wetter auch der Heimatverein, die Lichtburg und die Sekundarschule aktiv.

 „Leider kam uns Corona dazwischen, aber wir wollten unbedingt etwas Besonderes zu unserem Stadtjubiläum machen“, erklärt Bürgermeister Frank Hasenberg. „Und ich denke, dass uns das mit der Veranstaltung im Stadtsaal gelungen ist.“
Im kleinen Stadtsaal können sich Interessierte auf eine Ausstellung mit historischen Bildern und Gemälden aus der Zeit vor 1970 freuen. Für zwölf dieser Bilder (drei pro Ortsteil) gibt es sogar einen Audioguide (bitte an eigenes Smartphone und Kopfhörer denken / kostenlose Einwahl ins W-Lan-Netz mit Gastzugang über QR-Code). Die entsprechenden rund 30 Sekunden langen Beiträge werden von Schülerinnen und Schülern der Sekundarschule nach Textvorlagen der Stadtarchivarin Stephanie Pätzold eingesprochen. Für weniger Smartphone affine Bürgerinnen und Bürger liegt auch ein Flyer mit den Texten bereit.
Zusätzlich darf man sich auf Exponate vom Heimatverein wie Gedenkteller und alte Zeitschriften wie „Auspuff“ von Reme – und vom Bürgerforum Esborn freuen, der einige Bergbauexponate ausstellen wird. Weiter geht es mit der Ausstellung im großen Stadtsaal, hier geht es um die Stadtgeschichte ab 1970. Wieder mit vielen Bildern – auch von Veranstaltungen, wie dem Seefest oder Kartoffelfest, die typisch für Wetter sind. Einige der Bilder werden auch digital per Beamer auf einer Leinwand gezeigt.
Übrigens macht mit den beiden Ausstellungen im kleinen und großen Stadtsaal vor und nach 1970 auch der Titel der Ausstellung Sinn: „Von Wetter an der Ruhr zu Wetter (Ruhr)“, wie die Harkortstadt seit der kommunalen Gebietsreform 1970 offiziell heißt.
Bilder, Gemälde und weitere historische Ausstellungstücke (die auch von vielen Bürgern gespendet wurden) sind am 3. Oktober aber noch lange nicht alles. Denn um 12, 15 und 18 Uhr wird der Film von Heimatvereinsmitglied Bernd Emde „Wetter an der Ruhr – eine Stadt stellt sich vor“ im großen Stadtsaal gezeigt. „Der Film wird bestimmt auch langjährigen Wetteranern noch unbekannte Ecken ihrer Stadt zeigen“, macht Emde schon einmal Appetit auf die Filmvorführung. Mit unterlegter Musik, gesprochenen Kommentaren und Aussagen von 19 Wetteranern wird dieser Wetter-Film bestimmt für gute Unterhaltung gesorgt. Die Lichtburg wird die Theke im kleinen Lichtsaal besetzen, es wird eine Verpflegung geben.
Vor dem Corona-Hintergrund vergibt die Lichtburg am Eingang Billets und achtet auf genügend „Hygiene-Abstand“, so dass gleichzeitig „nur“ eine dreistellige Zahl im Stadtsaal sein kann. So könnte es bei einem großen Andrang sein, dass nicht alle Billet Inhaber zum gewünschten Zeitpunkt den Stadtsaal betreten können. „Das ist ein Grund, warum wir uns auf den Zeitraum von 10 bis 20 Uhr geeinigt haben“, so Marietta Elsche. Das entzerrt einen möglichen Andrang.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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