Hagen: Fahrradkarte für Alltags- und Freizeitradler

Hätten Sie gedacht, dass Hagen ein Fahrrad-Paradies ist? In der Tat garantieren der NRW-weit größte Waldanteil, ausgedehnte landschaftlich reizvolle Strecken auch über die Stadtgrenzen hinaus und klug angelegte Routen Fahrspaß für jedes Niveau.

In und um Hagen kommen Alltags- und Freizeitradler ebenso auf ihre Kosten wie geübte Mountainbiker und Familien mit Kindern - die besondere topografische Lage der Volmestadt garantiert Fahrspaß für Jedermann. Damit einwohner und Gäste Hagen aktiv mit dem Rad erleben können, hat die HAGENagentur Gesellschaft für Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing und Tourismus mbh jetzt zehn verschiedene Fahrradrouten in und um Hagen mit Anbindung an den Ruhrtalradweg in einer ebenso handlichen wie wetterfesten Fahrradkarte zusammengestellt und dazu ein ausführliches Begleitheft entwickelt.

„Ohne die engagierte Unterstützung unserer Partner, darunter der ADFC Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Hagen, der Rad-Sport-Club Hagen von 1965 und auch das Amt für Geoinformation und Liegenschaftskataster der Stadt Hagen sowie Zweirad Trimborn und der Unternehmerverein Hagen, hätten wir dieses schöne neue Produkt allerdings nicht verwirklichen können,“ betont Gerhard Schießer, Geschäftsführer der HAGENagentur.

Zwei der vorgeschlagenen Fahrradrouten zeigen, wie der Radler vom Ruhrtalradweg direkt in die Stadt gelangt. Das Begleitheft erklärt darüber hinaus alle Routen und Highlights sowie Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten entlang der Strecken und gibt hilfreiche Tipps für einen ungetrübten Radelspaß. Ausführliche Beschreibungen der vielen Sehenswürdigkeiten in der Hagener Innenstadt machen zudem Lus auf eine Rast in Hagens Mitte.

Ob Familienausflug oder Mountainbike Tour, ein Blick vorab in eine gute Fahrradkarte erhöht unterwegs auf jeden Fall den Spaß. Gerade für Touren mit Kindern und für Untrainierte ist es interessant zu wissen, was sie erwartet. „In unserer neuen Fahrradkarte für Hagen und Umgebung finden Sie deshalb nicht nur Tourenvorschläge, sonder Sie können sich auch vorstellen, wo der Weg landschaftlich verläuft und wie anstrengend er sein wird,“ erklärt Kirsten Fischer, Projektleiterin Tourismusmarketing bei der HAGENagentur. „Grundsätzlich gilt: Nehmen Sie sich für Ihre Tour etwas Zeit und genießen sie die Landschaft und Sehenswertes am Wegensrand!“.

Die vorgeschlagenen Fahrradtouren führen entlang landschaftlich ansprechender Strecken, mit vielen schönen Ausblicken. „Da kann schon mal der ein oder andere Schweißtropfen fließen,“ wissen die Radtsportler Karl-Heinz Kubas vom Rad-Sport-Club Hagen von 1965 und Günter Dörnen vom ADFC. „Soweit es geht führen die Routen abseits der Hauptstraßen, leider nicht immer auf einem Radweg. Teilweise führen die Routen über unbefestigte Wege, diese Abschnitte können Sie aber der Karte entnehmen.“ Gegenseitige Rücksichtnahme und die selbstverständliche Beachtung von Verkehrs- und Verhaltensregeln sorgen auch in einer Großstadt wie Hagen für ungetrübten Radelspaß. „Am besten steigt man bei den kurzen Fußwegstrecken in den vorgeschlagenen Touren ab und macht auf gemeinsamen Fuß/Radwegen die Fußgänger rechtzeitig auf sich aufmerksam.“

Wichtig für eine gute Tourvorbereitung sind auch Angaben von Höhenmetern, Steigung und Tourdauer. Durch die Hagener Topographie ergeben sich teilweise Strecken mit vielen Höhenmetern. „Die Höhepunkte in der Karte sollen deshalb eine zusätzliche Information über den Anstrengungsgrad geben,“ erklären Bärbel Lausten und Carsten Kamp vom städtischen Amt für Geoinformationen und Liegenschaftskataster. Ansonsten sind die Touren in der zu empfehlenden Fahrtrichtung beschrieben. „Um schlechte Wegstrecken oder andere Schwierigkeiten umgehen zu können, sind Nebenstrecken in die Karte eingetragen. Ein Planquadratgitter mit 1-km-Raster ist in blau auf der Karte zu finden.

Mit der neuen Radfahrkarte, die während der Öffnungszeiten (Montag bis Freitag, 9 bis 17 Uhr, Samstag, 9.30 bis 12.30 Uhr) in der HAGENinfo, Körnerstraße 27, zum Preis von 5,95 Euro oder auch gleich im „Aktiv im Grünen“ - Paket zusammen mit der Wanderkarte für insgesamt 6,95 Euro käuflich erworben werden kann, scheinen Einwohner und Gäste also bestens ausgerüstet zu sein und ihrem ungetrübten Radelspaß in und um Hagen nichts mehr im Wege zu stehen. „Wer möchte, kann die Strecken auch mit einem E-Bike fahren. Das kann man dank der Unterstützung von Mark-E und Zweirad Trimborn bei uns in der HAGENinfo ausleihen. Und wem es auf dem Rad gefällt, kann dort auch eine Radler-Gästeführung buchen,“ rät Kirsten Fischer. „Wie immer Sie es mögen, in Hagen kommen Sie bestens in Fahrt - versprochen!“

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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