2. Basketball-Bundesliga
Phoenix Hagen unterliegt den Karlsruher Löwen erneut

Auch nach dem 27. Spieltag der 2. Basketball Bundesliga ProA bleiben die PS Karlsruhe LIONS gegen Phoenix Hagen ungeschlagen. Die Löwen führten über weite Strecken des Spiels und so unterlagen die Feuervögel nach harten 40 Minuten in einer 8er-Rotation 77:85 (40:42).

Die Feuervögel, ohne Lodders und Aminu, starteten an diesem Abend mit Octeus, Leufroy, Grof, Spohr und Baumann. Die Lions, die verletzungsbedingt ohne Jeremy Dunbar auflaufen mussten, schickten zunächst Conley, Stroman, Norl, Parker und Sperber aufs Parkett.
Die ersten Minuten gegen die gefürchteten Karlsruher verliefen noch ausgeglichen. Keines der beiden Teams zeigte sich offensiv souverän, doch nach dem 4:4 durch Brandon Conley brachte Quinton Stroman die Gäste erstmals per Dreier in Führung. Zunächst blieben die Feuervögel dicht dran, ein Korbleger mit Freiwurf durch Pluskota machte die Gästeführung zum 10:16 erstmals komfortabler und ein weiterer Dreier von Filmore Beck veranlasste Coach Harris zur ersten Auszeit (3:42 Min.). Bis zum Viertelende behielten die Löwen aber Oberwasser und so lagen die Hagener nach zehn Minuten bereits 17:28 zurück.
Mit der Hilfe von Jonas Grof unterschritten die Feuervögel zu Beginn des zweiten Spielabschnitts die 10-Punkte-Grenze kurzfristig, ließen defensiv aber viel zu viel zu und so kam Karlsruhe auch weiterhin zu leichten Punkten. Phoenix tat sich vor allem von außen schwerer als die Gäste, knapper wurde es erst wieder nach gut sieben Minuten, als Gilmore und Pechacek an der Freiwurflinie auf 33:39 verkürzten und letzterer schließlich das 35:39 im wahrsten Sinne des Wortes erkämpfte und auch noch das 37:39 herstellte. Michael Gilmore gab unter dem gegnerischen Korb alles und nach seinem bereits vierten Defensivrebound konnte Leufroy die Führung zum 40:39 endlich – jedoch nur kurzfristig – wieder zurückholen. Drei verwandelte Freiwürfe von Beck verhagelten Phoenix aber letztlich die Halbzeitführung (40:42).
Nach dem Seitenwechsel versuchte die ursprüngliche Starting Five der Hagener wieder ihr Glück. Doch zu Punkten kamen zunächst nur die Gäste. Ein Alley Oop von Sperber sorgte für das 40:46, bevor Octeus per Freiwurf und Spohr per Dreier verkürzen konnten (45:47). Unkonzentriertheiten und Fehlpässe der Hagener sorgten in dieser Phase aber schnell wieder für den Gästevorteil und so stand zur Viertelhälfte wieder ein 10-Punkte-Rückstand zu Buche. Erst zwei Minuten vor Viertelende konnte Octeus per Korbleger zum 49:57 aufholen und Pechacek zum 51:57 nachlegen. Auch Gilmore bekam nun wieder seine Chance und bewies sich defensiv als auch offensiv unter den Brettern und stellte das 53:59 als Ausgangslage für das letzte Viertel her.
Doch die Karlsruher stellten gleich in den ersten Angriffen klar, dass sie nicht vorhatten, die Hagener noch näher herankommen zu lassen. Orlando Parker und Daniel Norl führten die Lions bis zum 56:68 an und nachdem Niclas Sperber per Dreier zum 56:71 traf (5:54), machte sich erstmals Ernüchterung in der Krollmann Arena breit. Ein Spohr-Dreier zum 59:71 ließ noch einmal hoffen, spätestens nachdem Pechacek ein technisches und ein unsportliches Foul gepfiffen wurde, war 2400 Zuschauern und dem Team bewusst, wo die Reise hingehen sollte. 2,5 Minuten vor Spielende bekam Nachwuchstalent Emil Loch noch Einsatzzeit. Das Spiel endete letztlich mit einer bitteren 77:85-Niederlage für die Feuervögel.

Trainerstimme

Phoenix Hagen Headcoach Chris Harris: „Herzlichen Glückwunsch an Karlsruhe und Coach DeVoe. Sie haben erwartet physisch und extrem tough gespielt. Heute waren mehrere Faktoren dafür verantwortlich, dass wir das Spiel aus den Händen gegeben haben. Und wir haben unsere Ausfälle einfach nicht kompensieren können. Mit einem tieferen Kader wäre heute wahrscheinlich mehr drin gewesen. Ich freue mich, dass Mike so ein gutes Spiel gemacht hat. Aber alles in allem haben wir uns heute auch mental einen echten Ausrutscher geleistet und uns zu viel mit uns selbst beschäftigt. Wir haben den Ball nicht ins Laufen gebracht und überall da, wo Karlsruhe Vorteile hatte, konnten wir nicht gegenhalten. Ich möchte mich ausdrücklich bei unseren Fans bedanken, die Wetter und Virus getrotzt haben und angefeuert haben bis zum Schluss. Vielen Dank dafür.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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