Phoenix Hagen: Zwischendurch geht’s mal kurz an die See

Das Heim-Triple mit Spielen gegen Berlin, Würzburg und München binnen zwei Wochen unterbricht Phoenix Hagen kurz für einen Trip an die Nordsee. Am Mittwoch um 19.30 Uhr tritt die Mannschaft von Trainer Ingo Freyer in der Basketball-Bundesliga bei den Eisbären Bremerhaven an. Gespielt wird in der Stadthalle Bremerhaven.

Drei Siege liegen die Eisbären derzeit hinter den Feuervögeln. Das bedeutet Platz 13 in der Tabelle. Die Saison verlief bislang zweigeteilt für Bremerhaven. Nach einem kapitalen Fehlstart mit sieben Niederlagen beendeten Coach Calvin Oldham und sein Team den Negativtrend ausgerechnet mit einem 89:83 in Hagen. Seitdem läuft es besser: Acht von 15 Spielen konnte Bremerhaven gewinnen. „Ich sehe die Eisbären auf dem Niveau, das sie in den letzten Monaten gezeigt haben. Sie sind einfach sehr gut besetzt“, sagt Ingo Freyer.

Sieben Ausländer stehen zur Auswahl. Dazu kommen mit Nick Schneiders und Philip Zwiener zwei deutsche Akteure. Die Tiefe im Kader ist begrenzt, die Rotation besteht meist aus acht Leuten. „Aber es gibt einen wichtigen Unterschied: Viele Mannschaften haben keinen deutschen Spieler der Qualität von Philip Zwiener“, so Freyer. Der Nationalspieler steht auf der Flügelposition durchschnittlich 29 Minuten auf dem Feld. 10,5 Punkte und 4,3 Rebounds sind seine Ausbeute. 2,21 m-Mann Schneider fängt meist an, spielt im Schnitt aber nur zehn Minuten.

Der Fixstern im Bremerhavener Ensemble ist Point Guard Darius Adams. Der 1,82 m große US-Amerikaner verfügt über immense individuelle Fähigkeiten und ist mit 18,7 Punkten bester Werfer in der Beko BBL. Hinzu kommen starke 4,6 Rebounds und 3,5 Assists. „Adams ist der Dreh- und Angelpunkt des Teams, ihn müssen wir stoppen“, weiß Ingo Freyer. Zusammen mit dem Litauer Adas Juskevicius ist er auch der wichtigste Distanzschütze – einer Übung, bei der sich die Mannschaft sonst eher ein wenig zurückhält. Dritter Mann auf den Guard-Positionen ist entweder Stefan Jackson oder Anthony Smith – Trainer OIdham entscheidet das von Spiel zu Spiel.

Unter den Körben stehen neben Nick Schneiders drei Spieler zur Auswahl, allen voran Routinier Derrick Allen (11,9 Punkte, 5,1 Rebounds). Devin Searcy (10,0 Punkte, 6,8 Rebounds) und der ehemalige Trierer Brian Harper (6,5 Punkte, 4,3 Rebounds) komplettieren den Frontcourt. Neben Adams und Zwiener ist die lange Garde die dritte ganz große Stärke der Eisbären: Sie punkten viel am Brett und sind enorm stark beim Rebound. Das hat Bremerhaven bislang besonders auswärts bewiesen, etwa beim 85:79 in Berlin oder beim 77:67 am letzten Samstag in Bayreuth.

Nach dem 75:73 gegen Würzburg und Platz 9 in der Tabelle ist die Laune gut in Hagen, berichtet Ingo Freyer: „Wir haben vier der vergangenen fünf Spiele gewonnen, das gibt natürlich Selbstvertrauen.“ Auch die personelle Lage entspannt sich langsam. Dino Gregory ist zurück im Team, Nikita Khartchenkov soll nach einer hartnäckigen Virusinfektion wieder ins Training einsteigen. Weiterhin fehlen werden allerdings Moritz Krume (Bänderverletzung) und Niklas Geske (Unterarmfraktur).

Autor:

Stephan Faber aus Iserlohn

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