Keine Bikes am Berg
Ruhrbike-Festival 2020 fällt wegen Corona aus: Absage des internationalen Mountainbike-Rennens

Europameister Lukas Malezsewski wird, wie alle anderen Teilnehmer 2020 beim Ruhrbike-Festival, nicht an den Start gehen. | Foto: Veranstalter
  • Europameister Lukas Malezsewski wird, wie alle anderen Teilnehmer 2020 beim Ruhrbike-Festival, nicht an den Start gehen.
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Für zahlreiche Sportler sollte es der Höhepunkt der Saison 2020 werden. Neben dem Finale des 3-Nationen-Cups sollten in Wetter an der Ruhr auch die Deutschen Meistertitel der Jugendklassen im Olympischen Cross Country vergeben werden. Doch die Corona-Krise wirft den Mountainbike-Kalender mächtig durcheinander.

Es war eine schwierige Entscheidung, mit der sich die Organisatoren des Ruhrbike-Festivals in den vergangenen Tagen auseinandersetzen mussten.
Allerdings ließen auch die Lockerungen der Bundesregierung im Umgang mit der Corona-Krise keinerlei Planungssicherheit für das Festival erkennen, sodass die Absage der Veranstaltung nicht vermieden werden konnte. Sponsoren und Partner befürworten die Entscheidung und haben schon jetzt signalisiert, den Mountainbikesport an der Ruhr weiterhin zu unterstützen. Gemeinsam mit den Funktionären und dem Präsidium des BDR hatte man noch verschiedene Szenarien untersucht, doch auch eine Verschiebung in den Spätherbst ließ sich nicht realisieren. „Die letzten Tage haben noch einmal verdeutlicht, dass die weitere Entwicklung der aktuellen Pandemie nicht kalkulierbar ist. Die Gesundheit unserer Sportler, der vielen ehrenamtlichen Helfer und Besucher steht für uns an oberster Stelle“, begründet Organisator Nils Schäfer vom Mountainbike-Club Bochum den Entschluss zur Absage.
Im Wettkampf um das Deutsche Meistertrikot wären die Nachwuchssportler aus ganz Deutschland angereist. Allein in der U17-Klasse rechnete man dadurch wieder mit einem Massenstart von rund 100 Fahrern. Zusätzlich kämen Sportler aus den Niederlanden und Belgien für den 3-Nationen-Cup nach Wetter (Ruhr), darunter zahlreiche Weltcup-Fahrer. So standen im vergangenen Jahr der belgische Meister der Herren-Elite, Jens Schuermans, die Niederländerin Lotte Koopmans und der Europameister der Junioren, Lukas Malezsewski, ganz oben auf dem Podium.
Nils Schäfer wirft nun einen hoffnungsvollen Blick auf eine spannende Saison 2021: „Wir lassen uns nicht entmutigen, im nächsten Jahr geht die Saison weiter. Zumindest beim Vereinstraining sind die ersten Schritte wieder möglich, und ganz besonders unsere Jugend ist froh, wieder in kleinen Gruppen trainieren zu können.“

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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