Gefährlich oder Sinnvoll?
Temporärer Radweg auf Enneper und Kölner Straße: Hagen radelt für das Klima

Im Rahmen der Kampagne "Stadtradeln" soll erstmals ein temporärer Radweg entstehen, der auf den äußeren Fahrspuren der Trasse Enneper Straße/Kölner Straße (L700) geplant ist. 
 | Foto: Stadt Hagen
  • Im Rahmen der Kampagne "Stadtradeln" soll erstmals ein temporärer Radweg entstehen, der auf den äußeren Fahrspuren der Trasse Enneper Straße/Kölner Straße (L700) geplant ist.
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 Den Fahrradverkehr stärken und damit das Klima schützen - dafür setzt sich die Stadt Hagen auch in diesem Jahr mit der Teilnahme an der europaweiten Kampagne "Stadtradeln" des Klima-Bündnis, dem größten kommunalen Netzwerk zum Schutz des Weltklimas, von Freitag, 25. September, bis Donnerstag, 15. Oktober, ein.

In diesem Rahmen soll zudem erstmals ein temporärer Radweg entstehen, der auf den äußeren Fahrspuren der Trasse Enneper Straße/Kölner Straße (L700) geplant ist. Der 1,4 Kilometer lange Abschnitt liegt zwischen der Abzweigung zur Haenelstraße und zur Straße An der Wacht. Diesen Vorschlag der Stadt kann die Bezirksvertretung Haspe in ihrer nächsten Sitzung am Mittwoch, 16. September, beschließen. Anschließend folgt am Dienstag, 22. September, die Beratung im Stadtentwicklungsausschuss.
Der Standort für Hagens ersten temporären Radweg an der Enneper und Kölner Straße bietet sich aufgrund seiner günstigen Verkehrslage an und gilt somit als idealer Modellversuch. Die Freigabe der Strecke soll pünktlich zu Beginn der Kampagne "Stadtradeln" erfolgen und am Freitag, 30. Oktober, enden.
Dieser fünfwöchige Zeitraum ist dazu gedacht, die Verkehrsabläufe vor Ort zu begutachten und die Grundlage für eine langfristige Planung auf der Enneper und Kölner Straße zu bilden. Durch die Probephase prüft die Stadt, ob die beiden jeweils rechten Fahrspuren für eine dauerhafte Lösung als Radspuren geeignet sind. Für die temporäre Strecke werden Markierungen in leuchtend gelber Farbe angebracht und durch entsprechende Beschilderungen ergänzt.
Bei der Kampagne "Stadtradeln", die als Wettbewerb konzipiert ist, treten Kommunalpolitiker, Bürger, Schulen, Vereine und Unternehmen in Teams oder als Einzelpersonen in die Pedale. Beruflich wie privat sollen sie drei Wochen am Stück möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurücklegen.
Ziel ist, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und ein möglichst starkes Zeichen für vermehrte Radverkehrsförderung in Hagen zu setzen. Wer mitmachen möchte, braucht sich nur über die Internetseite www.stadtradeln.de oder die App "Stadtradeln" registrieren. Sobald der Aktionszeitraum startet, kann jeder losradeln. Dann heißt es: Kilometer sammeln und CO2 vermeiden.
Alle Teilnehmer tragen ihre Leistungsdaten über einen Online-Radelkalender ein, sodass auch ein Vergleich zu anderen Kommunen und Teams möglich ist und für zusätzliche Motivation sorgt. Zudem sind an den Infotheken im Rathaus I und II, im Rathaus Hohenlimburg sowie in der Verbraucherzentrale Hagen Kilometererfassungsbögen erhältlich. Während der Kampagne und darüber hinaus können Radfahrer auch die Online-Meldeplattform "RADar" nutzen. Über die App "Stadtradeln" gibt es die Gelegenheit, der Stadt Hagen störende oder gefährliche Stellen auf Radwegen zu nennen.
Mehr Informationen zur Aktion und Teilnahme sind bei Gregor Hengstermann aus dem Bereich Verkehrsplanung der Stadt Hagen unter Tel. 02331-207-3159 oder auf www.stadtradeln.de zu bekommen.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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