Erstsemesterbegrüßung an der Fachhochschule Südwestfalen

Die Dekane Prof. Dr. Manfred Heße und Prof. Harald Mundinger (v.li.) begrüßten die Studienanfänger der Fachhochschule Südwestfalen zunächst mit ihren Reden im Audimax, dann mit einer Grillwurst im Innenhof der Hagener Hochschule. | Foto: privat
  • Die Dekane Prof. Dr. Manfred Heße und Prof. Harald Mundinger (v.li.) begrüßten die Studienanfänger der Fachhochschule Südwestfalen zunächst mit ihren Reden im Audimax, dann mit einer Grillwurst im Innenhof der Hagener Hochschule.
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Auch in diesem Wintersemester starten an der Fachhochschule Südwestfalen in Hagen wieder über 600 Erstsemester-Studierende in ihr Studium. In der kommenden Woche geht es für sie endlich los. Zuvor jedoch gab es eine erste Kennenlernphase, Einführungswoche genannt. Und in dieser wurden die neuen Studierenden von Oberbürgermeister, Rektorat und Dekanen offiziell begrüßt.

Die Erstsemesterbegrüßung an der Fachhochschule Südwestfalen besteht schon fast traditionell aus zwei Teilen. Erst wird offiziell begrüßt, dann wird gemütlich gemeinsam gegrillt. Und beim Grillen merkte man tatsächlich, dass die warmen Worte aus Teil eins nicht nur ihre formale Berechtigung haben, sondern durchaus auf fruchtbaren Boden fallen. Denn bei einer Grillwurst und einem Kaltgetränk standen Julian aus Hagen, Yusuf aus Lindau am Bodensee und Lukas aus Herdecke zusammen. Die drei haben sich gerade erst kennengelernt. Julian und Yusuf studieren Wirtschaftsingenieurwesen, Lukas Elektrotechnik. Drei junge Männer, drei ganz unterschiedliche Bildungswege. Einer ist gelernter Tischler, einer hat schon eine Ausbildung als Elektroniker für Automatisierungstechnik in der Tasche. Nur Yusuf kommt direkt von der Schule. Er hat gerade Abi gemacht. „In Bayern“, das ist ihm gar nicht so unwichtig.
Von Hagen hatte Yusuf bis vor ein paar Wochen noch nie etwas gehört. „Ich wollte unbedingt raus, unbedingt nach NRW“, erzählt er. Sein erster Eindruck von Hagen war nicht gut. „Das war schon schwierig“, sagt er und lacht dabei etwas verlegen. Inzwischen hat sich das geändert. „Die Leute hier sind toll, so nett und offen, das kenne ich so gar nicht.“ Und die Stadt? „Ich gebe Hagen eine zweite, dritte und gerne auch vierte Chance“, sagt Yusuf. Dabei wird ihm Lukas helfen. Denn der hat gerade spontan zugesagt, Yusuf und seine ebenfalls aus Bayern stammende Freundin in den nächsten Tagen mal durch seine Heimatstadt zu führen. Und wenn man den neuen Hagener Studierenden so zuhört, dann findet man in ihren Worten doch einiges von dem, was Oberbürgermeister Erik O. Schulz eine gute Stunde vorher in seiner Begrüßungsrede im Audimax angedeutet hatte. „Ziehen Sie nach Hagen, geben Sie der Stadt eine Chance und lernen Sie sie kennen“, hatte Schulz gesagt. Natürlich ging er auch auf das nun beginnende Studium ein: „Mit Ihrer Entscheidung für diese FH haben Sie schon einmal alles richtig gemacht. Nun legen Sie los und glauben Sie dabei an sich und Ihre Stärken.“ Und genau hier hakte dann Prorektorin Marie-Theres Roeckerath-Ries in ihren Begrüßungsworten ein. „Wir helfen Ihnen, wo wir können. Sie brauchen Kooperationsbereitschaft, Leistungsbereitschaft und Durchhaltevermögen. Sie bekommen bei uns einen echt berufsqualifizierenden Abschluss. Geben Sie auf dem Weg dorthin nur bitte nicht auf.“ Aber ans Aufgeben denkt unter den neuen Studierenden in diesen Tagen ganz sicher noch niemand. Sie starten nun erst einmal voller Zuversicht in ihr Studium.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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