Heckers Hexenküche brachte frischen Wind in Hagener Funckeparkschule
Wie macht man aus einem Luftballon einen Duftballon?
Mit diesem Experiment hatte er die Schüler gleich am Anfang begeistert.
Joachim Hecker, Wissenschaftler und Gründer seiner eigenen Hexenküche, die seit mehr als zehn Jahren im WDR-Radio läuft, bevorzugt Zitrone und Vanille.
Luftballon aufpusten, Backaroma hinein, zuknoten und fliegen lassen.
Und es gab noch mehr dufte Experimente: So staunten die Kids, dass zehn brennende Wunderkerzen nicht zu löschen waren und einem mit Wasser gefüllten Ballon dagegen das Feuer nichts ausmachte. Ein Plastikbecher schrumpfte zum Untersetzer und ein Fisch aus Styropor wurde einfach klein gekocht.
Die Schüler der Funckeparkschule fanden es klasse, mit Feuer experimentieren zu dürfen, auch wenn das Ergebnis schon mal riechen kann, „als hätte der Teufel einen Pups gemacht.“
Joachim Hecker gab mit seiner Hexenküche ein Heimspiel. Seit Jahren lebt er in der Volmestadt und seine Tochter hat die Funckeparkschule besucht.
„Das, was ich mache, ist keine Zauberei.“ betonte Hecker, auch wenn es so aussah, als er plötzlich eine brennende Brieftasche aus seinem quietschgrünen Jackett hervorholte. Alles eine Frage der Wissenschaft und ganz logisch zu erklären. Die Grundschüler staunten und lachten, als sie sahen, wie aus Kügelchen, die in jeder Babywindel stecken, in Verbindung mit Wasser Kunstschnee entstand.
Ach, und der Duftballon, der macht sich übrigens auch gut mit Mamas Parfüm – ein Tipp vom Hexenmeister persönlich.
Autor:Nathalie Kehl aus Wetter (Ruhr) |
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