Naturschutzpreis für Gesamtschule Haspe

"Mit diesem Preis würdigen wir heute ein großartiges ehrenamtliches
Engagement. Dieser vorbildliche Einsatz ist eine, wenn nicht sogar die
tragend Säule des Naturschutzes", betonte Regierungspräsident Dr. Gerd
Bollermann im Rahmen der 4. Naturschutzkonferenz am Mittwoch in
Arnsberg. Die Verleihung des Naturschutzpreises fand zum dritten Mal statt und stand diesmal unter dem Motto "LebensArt Wald - Unser Wald als Lebens- und Erlebnisraum". Damit knüpfte die Bezirksregierung an eine Aktion der
Vereinten Nationen an, die das Jahr 2011 kürzlich per Resolution zum
"Internationalen Jahr der Wälder "erklärt hatten.
Den 1. Preis in der Kategorie "Schulen und Kindergärten" gewann die
Gesamtschule Haspe für ihr "Waldpädagogisches Zentrum". In Kooperation mit
dem Forstamt der Stadt Hagen hat die Schule das Zentrum seit 1992 mit einem
Waldlehrpfad, einer Waldimkerei, einem Beobachtungspunkt für Waldameisen
sowie einem Erdklassenzimmer und Barfußpfad ausgestattet. Das Zentrum wird
intensiv von Lerngruppen genutzt. Zudem setzen die Schüler(innen) hier ein
biologisches Standardverfahren zur Warnung vor Ozon und Schwefeldioxid um.
Die insgesamt drei Hauptgewinner erhielten ein Preisgeld in Höhe von je 2.000 Euro.Insgesamt wurden an neun Preisträger in drei Kategorien 10.000 Euro vergeben - zur Verfügung gestellt vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt,
Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz.
53 eingegangene Wettbewerbsbeiträge verdeutlichten eindrucksvoll die ganze
Bandbreite ehrenamtlichen Naturschutzes im Regierungsbezirk. Sie kamen aus
13 Schulen, sechs Kindergärten, 22 Vereinen, einer Kirchengemeinde und von
elf Einzelpersonen.