Die Volme – wenn ein Fluss zur Mülldeponie verkommt

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„Unglaublich, was da alles ans Tageslicht gekommen ist“, so einer der fleißigen Helfer bei der Aufräumaktion an der Volme.

Der Sportfischerverein (SFV) Hagen, Herdecke rückte mit einem Trupp mehrerer Vereinsmitglieder an die Ufer der Volme an. Im Gewässerabschnitt der Althagener Brücke/Arbeitsamt sollte im Rahmen des sog. Arbeitsdienstes für den Verein mal wieder das Gewässer und der Uferbereich gereinigt werden.

Vielen Bürgerinnen ist der Zustand der Volme schon länger ein „Dorn im Auge“; gerade bei Niedrigwasser wird für alle erkennbar, was sich unter der Wasseroberfläche tummelt. Dort, wo sich eigentlich nur Fische, Flusskrebse, Bachflöhe und andere Tiere aufhalten sollten, liegt Müll wie auf einer Deponie auf dem Grund.

So fanden die Vereinshelfer Einkaufswagen, Autoteile, Fahrradgestelle, Hamsterkäfige, Flachbildschirme, Computerteile, Verkehrsschilder und mehrere Tresore. Eigentlich ist jeder Fluss, der sich durch eine Stadt schlängelt, eine Zier. Im oberen Bereich, zentrumsnah, scheint das auch zutreffend zu sein. Wie sich aber im beschriebenen Abschnitt der Fluss entwickelt, empfinden nicht nur die Angler als Schande.

„Hier sind mehrere gefordert, um das wilde Abkippen in die Volme zu unterbinden“, so Thorsten Thoma, der sich bei den Aufräumern für ihren Einsatz bedankte.

Die Fotos belegen eindrucksvoll, welches Ausmaß die ausufernde Praxis der umweltschädigenden Müllentsorgung angenommen hat.

Autor:

Thorsten Thoma aus Hagen

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