Regionale 2022/2025: Hoffnungen haben sich nicht erfüllt

Mit ihren Unterschriften hatten Anfang Dezember (v.l.) der Landrat des EN-Kreises, Olaf Schade, Hagens OB Erik O. Schulz, die Regionaldirektorin des Regionalverbandes, Karola Geiß-Netthöfel, sowie der Beigeordnete der Stadt Fröndenberg, Heinz Günter Freck, die Bewerbung für die Regionale 2022/2025 auf den Weg gebracht. | Foto: Stadt Hagen
  • Mit ihren Unterschriften hatten Anfang Dezember (v.l.) der Landrat des EN-Kreises, Olaf Schade, Hagens OB Erik O. Schulz, die Regionaldirektorin des Regionalverbandes, Karola Geiß-Netthöfel, sowie der Beigeordnete der Stadt Fröndenberg, Heinz Günter Freck, die Bewerbung für die Regionale 2022/2025 auf den Weg gebracht.
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Die Entscheidung ist gefallen: Der Ennepe-Ruhr-Kreis und Hagen sowie der Städte Schwerte und Fröndenberg, der Regionalverbandes Ruhr (RVR) und die Kooperationspartner Dortmund und Bochum haben von der Landesregierung keinen Zuschlag für die Regionale 2022 oder 2025 erhalten.

„Unsere Hoffnungen auf die mit einer erfolgreichen Bewerbung verbundenen Fördergelder haben sich leider nicht erfüllt. Das ist bedauerlich. Mit ´Region im Fluss _ Mittendrin in NRW´ hatten wir zahlreiche Ideen entwickelt. Wir wären gerne dabei gewesen, um das Lebensumfeld der Menschen mit Hilfe der Regionalen attraktiver zu gestalten“, zeigt sich EN-Landrat Olaf Schade wie viele andere Akteure vor Ort enttäuscht von der Nachricht aus Düsseldorf. Gleichzeitig gratuliert er den erfolgreichen Bewerbern Südwestfalen, dem Bergischen Rheinland und Ostwestfalen-Lippe.
„Für die an unserer Bewerbung Beteiligten muss es nun darum gehen, die in dieser Form neue Zusammenarbeit auch ohne Regionale Förderung fortzusetzen und das eine oder andere auf anderen Wegen umzusetzen“, blickt Schade nach vorne.
Ähnlich äußert sich auch RVR Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel: „Wir werden jetzt mit den an der Bewerbung beteiligten Städten und dem Ennepe-Ruhr-Kreis prüfen, welche Ideen trotzdem angegangen werden können. Der Regionalverband wird seinen Fokus auf die touristische Entwicklung der Seen entlang des Ruhrtals legen.“
Als gutes Beispiel für die Umsetzung von gemeinsamen Projekten sieht sie das Koepchenwerk. Hier sei es durch die Stiftung Industriedenkmalpflege gelungen, das markante Industriebauwerk dauerhaft zu sichern, schrittweise zu sanieren und künftig für Besucher erlebbar zu machen. „Nach der intensiven Arbeit an der Bewerbung sind zudem viele gute Projekte im Ideenspeicher“, so Geiß-Netthöfel.
Ziel der Regionale ist, die Zusammenarbeit von Städten und Gemeinden zu verbessern und so Regionen, Wirtschaft, Tourismus und Mobilität der Menschen vor Ort zu stärken. „Ich bin sicher, wir werden die intensiven Kontakte, die über die Bewerbung entstanden sind, nutzen und unabhängig von der Regionalen Kooperationsfelder ausmachen", ist sich auch Dirk Glaser, Bürgermeister der Stadt Hattingen, sicher.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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