Flying Feet Haspe zum dritten Mal deutscher Meister

Deutscher Federfußball-Meister 2018: Flying Feet Haspe mit (v.l.) Philip Kühne, Daniel Nass, Torben Nass, Franziska Oberlies und Marcel Scheffel. (Foto Karsten-Thilo Raab)
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Freude und Erleichterung machten sich bei Flying Feet Haspe nach dem Gewinn der nunmehr dritten deutschen Meisterschaft nach 2013 und 2017 gleichermaßen breit. Denn bevor die Sektkorken knallen durften, musste das Team um Torben Nass, Philip Kühne, Marcel Scheffel, Franziska Oberlies und Daniel Nass beim Finale der Federfußball-Bundesliga in der Käthe-Kollwitz-Sporthalle noch einmal mächtig zittern. Zwar konnten die Pflichtaufgaben gegen CP Gifhorn 2 (21:12 21:11) und FFC Hagen 2 (21:11, 21:12) souverän erledigt werden, doch im direkten Duell mit dem schärfsten Widersacher, dem TV Lipperode, musste das Quintett aus dem Hagener Westen lange bangen, ehe der ersehnte DM-Titel unter Dach und Fach gebracht war. Nur mit viel Glück gelang es, in einer absolut ausgeglichenen Partie die Ostwestfalen hauchdünn mit 22:20, 22:20 niederzuringen und damit auf den zweiten Platz zu verweisen.

„Knapper ging es wirklich nicht“, atmete Nationalspieler Torben Nass nach der Partie spürbar auf, zumal es im zweiten Durchgang beim zwischenzeitlichen 16:19 so aussah, als könnten die Ostwestfalen das Ruder noch rum reißen.

Derweil möchte Lokalrivale FFC Hagen die Saison so schnell wie möglich abharken. Erstmals seit Jahren konnte der personell arg gebeutelte Rekordmeister nicht ernsthaft in das Meisterschaftsrennen eingreifen und belegte einen mäßigen vierten Rang. Schlimmer noch erging es der zweiten Mannschaft, die als Tabellenvorletzter den Abstieg in die 2. Bundesliga hinnehmen muss.

Verletzungsbedingt hatte der Rekordmeister über die gesamte Saison immer wieder improvisieren und auf Spieler aus der zweiten und dritten Mannschaft zurückgreifen müssen. Beim Saisonkehraus zerplatzten dann beim 14:21, 16:21 gegen den Cronenberger BC die letzten Medaillenhoffnungen für Christopher Zentarra, Max Duchene und Kushtrim Mekolli. Die anschließenden Siege gegen die eigene Zweitvertretung (21:10, 21.7) und den TV Lipperode 2 (21:15, 21:11) hatten dann auch nur noch statistischen Wert.

Niedergeschlagenheit herrschte auch beim FFC Hagen 2. Das abermals ersatzgeschwächte Team um Karsten-Thilo Raab, Michael Dombrowska und Arne Twer muss nach Niederlagen gegen TV Lipperode 2 (9:21, 13:21), FFC Hagen (10:21, 7:21) und Flying Feet Haspe (11:21, 12:21) gemeinsam mit Schlusslicht CP Gifhorn den bitteren Weg in die Zweitklassigkeit antreten.

Nur aufgrund des schlechteren Satzverhältnisses musste sich derweil Flying Feet Haspe 3 in der 2. Bundesliga hinter Meister TG Münster mit dem zweiten Platz bescheiden. Mit klaren Siegen gegen TG Münster 2 (21:11, 21:14), Cronenberger BC 2 (21:9, 21:10), TV Lipperode 4 (21:0, 21.0) und CP Gifhorn 3 (21:7, 21:10) konnten Daniel Nass, Franziska Oberlies, Wolfgang Nass und Adrienn Turi als Vizemeister aber ebenfalls den Sprung in das nationale Oberhaus bejubeln.

Flying Feet Haspe 2 um Nationalspielerin Lina Marie Kurenbach und Patricia Kovacs beendete die Zweitligasaison auf Rang 4 vor dem FFC Hagen 3 mit Kathrin Schlomm, Kushtrim Mekolli und Arne Twer. Ungleich höher hingen die Trauben für den FFC Hagen 4. Die junge Truppe um Nina Twer, Thomas Lam und Lukas Krick belegte den neunten Rang in der Abschlusstabelle.

Autor:

Karsten-Thilo Raab aus Hagen

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