Phoenix Hagen - Göttingen 75: 84

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Ein Spiel was selbst die Tornados Hagen auf die Palme gebracht haben. Ich habe ein Statement der treuen Fans von Phoenix Hagen bekommen.

"Tornados Hagen

Ernüchterung trifft es nach so einem Spiel mehr als deutlich. Dass man mit so einem Auftritt es noch schafft nur einstellig zu verlieren, grenzt fast schon an ein Wunder.

Die Stimmung war für die Anzahl an Personen in der Halle mehr als anständig. Allerdings erscheint es uns mehr als fraglich, wie man mit einer halb leeren Halle einen adäquaten Support liefern soll.

Wenn 500 Plätze am ersten Spieltag gegen einen direkten Konkurrenten frei bleiben und eine desolate Leistung abliefert, muss man sich fragen, ob eine teilweise 100%ige Preissteigerung auf ein Niveau von Bamberg in einer strukturschwachen Region wie Hagen noch gerechtfertigt ist. Der Stimmung in der Halle tut es definitiv nicht gut so viel kann man nach heute resümieren."

Darüber müssen sich die Verantwortlichen Gedanken machen. Sie die Tornados sind die Fans die die Mannschaft immer zu 100 % unterstützt haben.
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ZUM AUFTAKT UNTERLIEGT PHOENIX HAGEN DER BG GÖTTINGEN
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Sieg zum Saisonstart verpasst: Phoenix Hagen hat zum Auftakt der easyCredit
Basketball Bundesliga-Saison 2016/2017 mit 75:84 (39:43) gegen die BG
Göttingen verloren. Vor 2.821 Zuschauern in der Arena am Ischeland
verhinderten die Feuervögel am Ende aber mit hohem Einsatz eine noch
deutlichere Niederlage.

Das Personal:

Fast alle Feuervögel waren fit zum Saisonstart. Jeremy Dunbar blieb mit
Rückenproblemen draußen. Die erste Starting Five der neuen Spielzeit
bildeten Richard Williams, David Bell, Adam Hess, Owen Klassen und Trent
Plaisted. Bei der BG Göttingen begannen Jesse Sanders, Benas Veikalas,
Mathis Mönninghoff, Adam Waleskowski und Scott Eatherton. Die
Ex-Feuervögel Dominik Spohr und Malte Schwarz kamen von der Bank. Es
fehlte Neuzugang Andrej Mangold, der sich in der Vorbereitung einen
Kreuzbandriss zugezogen hatte.

Der Spielverlauf:

Dass Göttingen unter dem Korb deutlich kleiner aufgestellt war als
Phoenix, schien Adam Waleskowski zunächst nicht zu interessieren. Der
2,03 Meter große Center brachte sein Team mit zwei Einzelaktionen in
Führung. Die ersten Phoenix-Punkte der Saison steuerte Flügelspieler
Hass bei, der erst einen Schuss von Veikalas blockte und dann auf der
Gegenseite auf 2:4 verkürzte (3.). Die Führung durch Hass zum 9:7 (6.)
brachte Schwung in das Hagener Spiel. Nach Plaisteds Korbleger lag Phoenix
mit 13:8 vorn (7.). Kurz vor Viertelende sorgte Bells Dreier für ein
19:16.

Der nach einer Knöchelverletzung genesene Darius Carter brachte sein Team
mit 20:19 in Führung (11.). Nicht nur beim Spielstand von 22:22,
hergestellt durch Yannick Anzuluni (13.) blieb es für längere Zeit, auch
das Spiel selbst gestaltete sich in dieser Phase äußerst ausgeglichen.
Die Feuervögel zeigten sich in der Wahl ihrer Schützen sehr variabel:
Williams, Klassen, Grof und Hess trafen. Bis zur Halbzeitpause ging aber
Göttingen leicht in Front. Mit der Sirene erzielte Veikalas das 39:43 aus
Hagener Sicht.

Kapitän Bell glich auf 43:43 aus (22.). Dann jedoch drehten die Veilchen
auf und setzten sich zwischenzeitlich nach Dreier von Mönninghoff auf
53:45 ab (25.). Das Spiel entwickelte sich zu einem echten Kampf. Bell
verkürzte per Dreier auf 51:55 (26.), die Veilchen erhöhten blitzschnell
auf 51:60 (27.). Während die Partie zunehmend hitziger wurde, hielt
Göttingen eine leichte Führung. Vor den entscheidenden letzten zehn
Minuten hatte Phoenix einen Rückstand von 59:66 aufzuholen.

Daraus wurde aber erst einmal nichts, denn die Gäste setzten sich weiter
ab. Zwischenzeitlich führten die Veilchen beim Stand von 61:80 sogar mit
19 Punkten (36.). Dadurch erschien ein Sieg der Feuervögel zunehmend
unwahrscheinlicher. Dennoch gaben die Hausherren nicht auf und reduzierten
den Rückstand noch deutlich. Dabei nahmen sie die Offense der BG für
knapp dreieinhalb Minuten komplett aus dem Spiel. Den Schlusspunkt zum
75:84 setzte Hagens Center Trent Plaisted.

Das Fazit:

Ein Erfolg zum Saisonstart blieb den Feuervögeln verwehrt. Bis zum Ende
des dritten Viertels blieb die Führung der Gäste aber knapp, erst danach
brach Phoenix ein. Die Differenz der Wurfquoten war eher gering (38 zu 42
Prozent), unter den Körben lag Hagen mit 43 zu 42 Rebounds leicht vorn.
Entscheidend waren eher die kleinen Fehler, die Phoenix oft um den
erfolgreichen Abschluss brachten. Gelegenheit, diese abzustellen, haben
die Feuervögel am kommenden Wochenende schon doppelt: am Freitag, 30.
September, ab 18 Uhr bei den Eisbären Bremerhaven und am Sonntag, 2.
Oktober, ab 15.30 Uhr zu Hause gegen Aufsteiger Science City Jena.

Die Trainerstimmen:

Ingo Freyer (Phoenix Hagen): „Glückwunsch, Göttingen hat zu Recht
gewonnen. Wir haben unseren Rhythmus nicht gefunden. In der Offense
konnten wir unsere Stärken nicht ausspielen. Wir hatten oft Gelegenheit,
den Ball unter den Korb zu bringen, haben es aber nicht geschafft. Auch
unsere freien Schützen haben wir nicht gefunden. Unsere Schwächen
konnten wir nicht abstellen, 19 Turnover haben ihr Übriges getan. Wir
müssen das genau analysieren, dann wird das nächste Spiel besser.“

Johan Roijakkers (BG Göttingen): „Ich bin sehr zufrieden mit dem ersten
Sieg im ersten Spiel. Es war kein schönes Spiel zum Anschauen, beide
Mannschaften müssen noch ihren Rhythmus finden. Aber Glückwunsch an
meine Spieler, sie haben gut gekämpft. Die Nachverpflichtungen von Adam
Waleskowski und Benas Veikalas waren wichtig für uns. Jesse Sanders
braucht noch Zeit, aber in der ersten Halbzeit hat Leon Williams gut
übernommen.“

Die Statistik:

Phoenix Hagen – BG Göttingen 75:84 (39:43)

Phoenix Hagen: Bell (17/3, 6 Ass.), Hess (14/3, 6 Reb.), Williams (10, 3
St.), Klassen (9, 13 Reb.), Plaisted (8, 5 Reb.), Hass (7/1), Grof (5, 5
Reb.), Anzuluni (5), Keßen.

BG Göttingen: Waleskowski (17/1, 8 Reb., 3 St.), Eatherton (13, 10 Reb.),
Mönninghoff (12/2, 5 Reb.), Carter (12, 6 Reb.), Veikalas (10/2, 5 Reb.),
Sanders (7/1, 9 Ass.), Williams (7), Spohr (6), Schwarz.

Stationen: 6:7 (5.), 19:16 (10.), 27:27 (15.), 39:43 (20.), 47:53 (25.),
59:66 (30.), 61:78 (35.), 75:84 (40.).

Zuschauer: 2.821

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Herausgeber:
Basketball Hagen GmbH & Co. KGaA

Autor:

Kai-Uwe Hagemann aus Hagen

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