Phoenix Hagen verabschiedet sich als Zehnter von der Saison

Mit 86:105 (47:47) hat Phoenix Hagen sein letztes Spiel der Basketball-Bundesliga-Saison 2013/2014 bei den WALTER Tigers Tübingen verloren. Erst im Schlussviertel gerieten die Feuervögel gegenüber den Tübingern ins Hintertreffen, die mit dem Erfolg den Klassenverbleib sichern konnten. Phoenix Hagen beendet die Saison auf Platz zehn.

Ingo Freyer musste auf Moritz Krume (Knieverletzung) und Ole Wendt (krank) verzichten. Die Hagener kamen gegen nervöse Tigers dennoch gut in die Partie, führten durch einen Dunking von Dino Gregory schnell mit 9:0 (3.). Hagen versäumte es im weiteren Spielverlauf, aus etlichen Ballgewinnen mehr Kapital zu schlagen. Tübingen kam zurück und führte nach dem ersten Abschnitt mit 25:19.

Phoenix blieb aber im Spiel. Dino Gregory und Henry Dugat setzten Akzente. Und auch der früh mit drei Fouls belastete David Bell kam nun besser in die Partie. Sein Dreier brachte den 43:43-Ausgleich (18.). Unentschieden stand es auch zur Pause (47:47). Phoenix war gut beim Rebound und hatte mehr Würfe, ließ aber die eine oder andere gute Gelegenheit zu viel liegen.

Nach dem Wechsel versuchte es Igor Perovic mit einer kleineren Formation, mehr Aggressivität ins Spiel zu bringen. Das gelang: Defensiv legten die Tigers nach der Pause deutlich zu. Und sie bekamen nun auch ihre Schützen besser in Spiel. Jonathan Wallace‘ Dreier fielen jetzt, Tübingen zog auf 59:51 davon (25.). Doch auch die Hagener Distanzwürfe sollten jetzt ihr Ziel finden. Henry Dugat und Keith Ramsey besorgten den Ausgleich (59:59, 26.). Ein weiterer Dreier von Mark Dorris brachte Hagen sogar die 66:65-Führung.

Mit einem knappen 70:68-Vosrprung für die Tigers ging es ins Schlussviertel. Der bis dahin unglücklich agierende Daequan Cook zeigte nun seine ganze Klasse. Die Würfe des ehemaligen NBA-Spielers fielen jetzt in Serie. Die Anspannung der Tigers löste sich endgültig nach einem Dreier von Tyrone Nash zum 86:74 (35.). Danach gab es keine Möglichkeit mehr für Phoenix, in die Partie zurückzukommen. Tübingen feierte nach einem starken Schlussviertel einen 105:86-Sieg und den Klassenerhalt.

Trainerstimmen:

Igor Perovic: „Wir hatten heute ein 'Do-or-die"-Spiel. Meine Mannschaft hat heute hart gekämpft. Es war ein schweres Spiel heute gegen eine starke Hagener Mannschaft. Auch, dass wir heute ein TV-Spiel hatten, hat auf beiden Seiten nochmal für einen Schub Extra-Motivation gesorgt. In den letzten zehn Minuten war es schwierig für Hagen uns zu folgen, wir haben die Würfe getroffen und einige Runs gehabt. Vor dem Spiel heute hatten wir viel Druck, ich habe auch nicht gut geschlafen. Das war das erste Mal für mich, dass es in einem letzten Spiel um so viel geht. Wir haben aber verdient gewonnen. Ein großer Dank gilt auch unseren Fans und allen Leuten in der Geschäftsstelle, die uns die ganze Saison klasse unterstützt haben.“

Ingo Freyer: „Glückwunsch an Tübingen und Igor zum Sieg heute. Ich kenne die Spiele zu gut, dass es am letzten Spieltag um alles geht. Tübingen hatte ordentlich Druck. Aus dieser Situation kann man viel für die Zukunft mitnehmen. Wir haben heute drei Viertel gut gespielt und das Spiel offen gehalten. Wir hatten keinen guten Lauf zu Beginn des letzten Viertels und das hat den Tigers viel Energie gegeben. Sie hatten am Ende auch herausragende Quoten. Leider hat es für uns heute nicht gereicht.“

Autor:

Stephan Faber aus Iserlohn

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