"Römerspuren": Zeichen des Wissens

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„Lang ist der Weg durch Lehren, kurz und wirksam durch Beispiele“, sagte der römische Philosoph Seneca. Er wäre mit den neuen Hinweistafeln, die unter dem Motto "Römerspuren" an markanten Stellen auf die antike Vergangenheit Halterns hinweisen, sicherlich zufrieden.

Acht übersichtliche und informative Schilder sind es geworden, die der Verein für Altertumskunde und Heimatpflege nun dem LWL-Museum und der Stadt Haltern in einer Feierstunde übergab. Spaziergänger werden diesen Tafeln bald an Stellen begegnen, die vor 2000 Jahren markante Stellen für die römischen Besatzer waren.

Wo waren die Legionäre stationiert, wo landeten ihre Schiffe, wo begruben sie ihre Toten? Die Texte aus der Feder von Dr. Johann Sebastian Kühlborn geben Auskunft. Sie wurden von der städtischen Grafikerin Leonie Buscher in ein ansprechendes Format gebracht, von Mitarbeitern der Stadt Haltern in wetterfeste Rahmen verpackt und aufgestellt. Die Kosten trägt der Verein, für den eine gute Zusammenarbeit mit den Stadtoberen zur gelebten Tradition gehört.

Die Schilder sollen nicht nur informieren, sondern auch neugierig machen auf die bewegte Geschichte des einstigen Römerlagers. So sollen auch Besucher in das Museum gelockt werden. Ganz im Sinne von einem anderen berühmten Zeitgenossen des Augustus, nämlich Horaz: Reich ist, wer weise ist.

Autor:

Oliver Borgwardt aus Dorsten

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