„Bergfest“ beim Katzenschutz Haltern – Eine Bilanz nach 6 Monaten

Am 23. September 2011 fiel der Startschuss für die Initiative „Katzenschutz Haltern“: Die offizielle Homepage wurde online gestellt, der 1. Zeitungsartikel um Christin Franzgrote-Uhländer und ihr Projekt zum Wohl der Seestadt-Katzen kam heraus.
Ein halbes Jahr ist seitdem vergangen. Was ist in der Zwischenzeit alles passiert? Welche Erfolge lassen sich verbuchen?

Die Initiative "Katzenschutz Haltern" hat innerhalb der letzten Monate einige Gönner und Förderer gewonnen. Es ist gelungen, die Menschen für den Schutz der Katzen zu interessieren und zu sensibilisieren. Die Facebook-Seite der Initiative hat mittlerweile 121 Fans, die Homepage über 1.000 Besucher! Viele Tierfreunde verfolgen die Katzenschutz-Aktionen gespannt!

180 Tage ist das Projekt heute alt und seitdem konnte das Team insgesamt 51 Katzen bei sich aufnehmen. Davon waren 31 leider bereits so scheu, dass sie nach der Kastration wieder an den Fangort und damit eine betreute Futterstelle zurückgesetzt werden mussten. 14 Katzen wurden dafür als Pfleglinge aufgenommen und 10 bereits an neue Menschen vermittelt. Aktuell suchen noch 3 Tiger ein Zuhause.
Leider sind auch 5 Katzen verstorben. Unter anderem der kleine Phillip; eines von 4 Katzenbabies, die bei Christin Franzgrote-Uhländer geboren wurden.
Es gab aber auch Happy-Ends: 2 der von den Tierfreunden aufgegriffenen Katzen konnten an ihre Besitzer zurückvermittelt werden!

Die Pfleglinge haben durchschnittlich 45 Tage in der Obhut des Katzenschutz Haltern verbracht, bis sie in ein neues Zuhause ziehen konnten. Die Tiere die nur kurzzeitig aufgenommen wurden um sich von der Kastration zu erholen, waren im Durchschnitt 10 Tage dort.
Die Behandlungskosten für einen Kastraten beliefen sich auf jeweils rund 95 Euro, ein Pflegling schlug mit gut 120 Euro zu Buche (dies sind nur die reinen Tierarztkosten - Kost, Logis usw. nicht eingerechnet!)

Zusammen haben alle Katzen bisher ca. 400 kg Nass- und Trockenfutter gefressen und ca. 500 kg Katzenstreu verbraucht, fast 2000 Mal wurden Futter- und Wassernäpfe dafür gespült und gut 500 Mal Katzentoiletten gereinigt! Ungefähr 50 Maschinen „Katzen-Wäsche“ wurden gewaschen!

2/3 der bisher angefallenen Tierarztkosten haben die Tierschützer aus eigener Tasche gezahlt, 1/3 aber konnte durch Spenden finanziert werden.

Alle 51 aufgenommenen Katzen wurden von der Verwaltung der Stadt Haltern am See abgelehnt. Sie alle hatten keinen Anspruch auf Hilfe seitens der Behörde! Ihr weiteres Schicksal wäre ungewiss gewesen, wenn sie nicht bei den Katzenfreunden untergekommen wären!

Um auch weiterhin gute Tierschutzarbeit leisten zu können, sind die Mitstreiter der Privatinitiative auf die Unterstützung der Bürger angewiesen! Bitte helfen auch Sie den Seestadt-Katzen mit einer Spende!

Spendenkonto:

Aktive Tierhilfe Marl / Haltern e.V. (Katzengnadenhof)
Konto 911 961 400
Stichwort „STREUNERKATZEN“
BLZ 426 610 08
Volksbank Marl - Recklinghausen eG