Verwaltungsvorstände von RVR und Kreis tagen gemeinsam
Die Region gemeinsam nach vorne bringen

Die Verwaltungsvorstände von Regionalverband Ruhr und Kreis Recklinghausen haben gemeinsam im Kreishaus getagt.
  • Die Verwaltungsvorstände von Regionalverband Ruhr und Kreis Recklinghausen haben gemeinsam im Kreishaus getagt.
  • hochgeladen von Michael Menzebach

Kreis. Der Verwaltungsvorstand des Regionalverbandes Ruhr und Führungskräfte der Leitungskonferenz des Kreises Recklinghausen haben sich zu einer gemeinsamen Sitzung im Kreishaus getroffen. Themen waren unter anderem der Regionalplan, die IGA 2027, der zweite soziale Arbeitsmarkt und die Ruhrkonferenz.

"Als bevölkerungsreichster Kreis in Deutschland sind wir mit unseren Themen für die Metropole Ruhr natürlich von besonderer Bedeutung. Umso wichtiger ist es, dass wir uns intensiv austauschen und dafür sorgen, dass alle Räder ineinandergreifen", so Landrat Cay Süberkrüb. Deutlich wurde das am Beispiel Regionalplan. Dieser legt die räumlichen und strukturellen Entwicklungen in der Region als raumplanerisches Gesamtkonzept fest. Im Kreisgebiet werden dringend Industrie- und Gewerbeprojekte zur Schaffung von Arbeitsplätzen benötigt. "Wir müssen daher sehr genau darauf achten, dass wir gegenüber anderen Regionen nicht benachteiligt werden und konkurrenzfähig bleiben. Das erfordert einen engen Abstimmungsprozess mit allen Beteiligten", so Landrat Süberkrüb.
Gleiches gilt bei der Entwicklung von zahlreichen Flächen im Kreis Recklinghausen, unter anderem des ehemaligen WASAG-Geländes in Haltern Sythen und im Rahmen von IGA 2027. Insbesondere die Internationale Gartenausstellung bietet der Region viele Chancen. Im Bereich ÖPNV und Radwege sollen weitere Synergien geschaffen und Parallelstrukturen vermieden werden. Insbesondere die bislang vernachlässigten Nord-Süd-Verbindungen im Ruhrgebiet sollen zukünftig verstärkt in den Fokus gerückt werden.
Einig war man sich darüber, dass die Metropole Ruhr im Bericht der Kohlekommission zum Ausstieg aus der Braunkohleförderung kaum Beachtung findet. Das Thema müsse zwingend in der Ruhrkonferenz platziert werden. "Es hat sich einmal mehr gezeigt, wie wertvoll ein enger Austausch für unsere Arbeit und die Weiterentwicklung unserer Region ist", so RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel. Zu den bekannten Einrichtungen des Regionalverbandes Ruhr (RVR) im Kreis Recklinghausen gehören das Besucherzentrum für die Halde Hoheward in Herten/Recklinghausen, sowie der Silbersee und der Forsthof Haard in Haltern am See, von dem aus der RVR eines der größten zusammenhängenden Wald- und Naherholungsgebiete im Norden der Metropole Ruhr pflegt.
Es wurde vereinbart, den gemeinsamen Meinungsaustausch in regelmäßigen Abständen fortzusetzen.

Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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