Gedenken an die Befreiung des ehemaligen Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau vor 74 Jahren
Halterner erinnern an die Opfer des Nationalsozialismus

Foto: Antje Bücker
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Trotz des schlechten Wetters hatten viele Halterner Bürgerinnen und Bürger den Weg nicht gescheut und sich auf dem jüdischen Friedhof eingefunden, um der Opfer des Naziregimes zu gedenken.

„Wer sich verschwört, die Erinnerung an die Opfer auszulöschen, der tötet sie ein zweites Mal“ (Elie Wiesel, Schriftsteller und Friedensnobelpreisträger)

Bürgermeister Bodo Klimpel und Pfarrer André Pollmann erinnerten in ihren Ansprachen an Halterner Mitbürger, die während der Terrorherrschaft der Nationalsozialisten auch in unserer Stadt verfolgt, enteignet, deportiert und ermordet wurden.

Auschwitz ist das Synonym für den Massenmord der Nazis an Juden, Homosexuellen, Sinti und Roma und anderen Verfolgten. Der 27. Januar 1945 ist der Tag der Befreiung des Konzentrationslagers vor 74 Jahren durch die Rote Armee und wird als Holocaust-Gedenktag gegangen. 1,1 Millionen Menschen waren während der Zeit des NS-Regimes allein in Ausschwitz-Birkenau ums Leben gekommen. Rund 7.000 schwer kranke Überlebende konnten die Truppen damals befreien. Der Tag ist kein Feiertag im üblichen Sinne. Das beste Mittel gegen Fremdenhass, Totalitarismus, Faschismus und Nationalsozialismus ist und bleibt die Erinnerung an und die aktive Auseinandersetzung mit der Geschichte.

Foto: Antje Bücker
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Autor:

Antje Clara Bücker aus Haltern

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