Finale für schnelles Internet im Kreis Recklinghausen
NRW-Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart und Landrat Bodo Klimpel schalteten mit großem Buzzer das Glasfaserentz ein

Drückten symbolisch den Buzzer, um das Breitband-Internet zum Laufen zu bringen (von li.): Peter Haumann, Fachbereich Umwelt, Verkehr, Geoinformation, Planung und Wirtschaft des Kreises Recklinghausen, Maximilian von Heyden von der Atene KOM, Landrat Bodo Klimpel, Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW, Dr. Uta Willim, Leiterin des Fachdienstes Wirtschaft beim Kreis Recklinghausen, Oer-Erkenschwicks Bürgermeister Carsten Wewers sowie Sven Ahrens, Ressortleiter Regionale Wirtschaftsförderung und Strukturentwicklung des Kreises Recklinghausen.
  • Drückten symbolisch den Buzzer, um das Breitband-Internet zum Laufen zu bringen (von li.): Peter Haumann, Fachbereich Umwelt, Verkehr, Geoinformation, Planung und Wirtschaft des Kreises Recklinghausen, Maximilian von Heyden von der Atene KOM, Landrat Bodo Klimpel, Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW, Dr. Uta Willim, Leiterin des Fachdienstes Wirtschaft beim Kreis Recklinghausen, Oer-Erkenschwicks Bürgermeister Carsten Wewers sowie Sven Ahrens, Ressortleiter Regionale Wirtschaftsförderung und Strukturentwicklung des Kreises Recklinghausen.
  • hochgeladen von Michael Menzebach

Kreis RE. Gemeinsam mit Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, hat Landrat Bodo Klimpel symbolisch für viele weitere Standorte das schnelle Internet im "Haus Haard" in Oer-Erkenschick in Betrieb genommen.

2019 startete im Kreis Recklinghausen der durch Bund und Land geförderte Breitbandausbau. Das Kreisgebiet wurde dabei in das Fördergebiet Nord und Süd mit jeweils zwei Losen aufgeteilt. Mittlerweile sind im ersten Los Schulen, Unternehmen und Privathaushalte mit Glasfaseranschlüssen vollständig versorgt worden. Dieses Gebiet ist das Los Süd 1, welches nun symbolisch aktiviert wurde.
Wirtschafts- und Digitalminister Pinkwart: "Von Beginn an wurde im Kreis Recklinghausen auf die richtige Technologie gesetzt: Glasfaser für alle. Davon profitieren jetzt rund 10.000 Haushalte und 1.400 Unternehmen, die mit leistungsfähigen Gigabitnetzen ausgerüstet sind. Auch das Ziel der Landesregierung, alle Schulen bis zum Jahr 2022 gigabitfähig zu erschließen, wurde hier bereits erreicht: Durch die nachträgliche Aufnahme in das Fördergebiet sind nun alle 209 Schulen im Kreis Recklinghausen an das Glasfasernetz angeschlossen. Rechtzeitig zum Schulstart kann damit allen Schülerinnen und Schülern im Kreis superschnelles Internet zur Verfügung gestellt werden."
"Unser Dank geht auch an Land und Bund, die 68 Millionen Euro in das Projekt investiert haben", sagte Landrat Bodo Klimpel. "Wenn eins klar ist, dann dass die Zukunft digital ist. Darum brauchen auch unsere Kreisstädte schnelles Internet."

"Wenn eins klar ist, dann dass die Zukunft digital ist. Darum brauchen auch unsere Kreisstädte schnelles Internet."

Carsten Wewers, Bürgermeister der Stadt Oer-Erkenschwick zeigte sich sichtlich erfreut darüber, dass es in seiner Stadt voran geht. Er betonte, dass schnelles Internet ein wichtiger Standortfaktor sei - sowohl für das Homeoffice als auch für die Industrie. Dies zeige sich besonders in einem Tagungszentrum wie dem Haus Haard. Ohne schnelles Internet, könne ein solcher Ort nicht wirtschaftlich arbeiten, da die Kunden dies mittlerweile erwarten. Für die Schulen im Kreis Recklinghausen ist die Glasfaser-Anbindung ebenfalls ein wichtiger Schritt. Das betonten auch Schulleiterin Juliane Brüggemann und Stephanie Wulff, Bildungsgangsleiterin Ingenieurtechnik, vom Berufskolleg Ostvest. Die Bildungseinrichtung mit den Schwerpunkten Technik, Wirtschaft und Informatik profitiere ebenfalls vom schnellen Internet, betonten sie im Gespräch mit Minister Pinkwart und Landrat Bodo Klimpel. Dies werde wie an anderen Schulen für Videokonferenzen gebraucht, aber auch für die Mathe-Informatik-Klassen, die mit Laptops arbeiten. Zudem würden zunehmend digitale Inhalte in den Unterricht integriert.

Hintergrundinformationen:
- Der Kreis Recklinghausen hat Anfang 2017 mit allen zehn kreisangehörigen Städten eine Kooperationsvereinbarung zum geförderten Breitbandausbau im gesamten Kreisgebiet abgeschlossen. Mit dieser Vereinbarung konnte sich der Kreis um Fördermittel des Bundes und des Landes bewerben, um im gesamten Kreisgebiet möglichst viele "weiße Flecken" - das sind Adressen mit weniger als 30 Mbit/s Downloadgeschwindigkeit - zu beseitigen und mit schnellem Internet zu versorgen.

- Mitte 2017 hat der Bund die gemäß seiner "Richtlinie für die Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland" möglichen 50 % der beantragten Mittel vorläufig bewilligt. Der Antrag des Kreises auf Kofinanzierung durch das Land NRW in Höhe weiterer 50 % wurde ebenfalls positiv beschieden auf Grundlage der "Richtlinie des Landes NRW zur Kofinanzierung des Bundesprogramms". Die letztlich insgesamt benötigten Finanzmittel in Höhe von 68,35 Millionen Euro wurden Anfang 2019 von Bund und Land NRW endgültig bewilligt.

- Am 22. Februar 2019 wurden vom Kreis Recklinghausen und den Telekommunikationsunternehmen die Verträge für vier Lose unterschrieben. Beauftragt wurden die Deutsche Telekom AG und die GELSEN-NET Kommunikationsgesellschaft mbH. Durch diese erfolgt der Breitbandausbau für Privathaushalte und Unternehmen in fast allen "weißen Flecken" sowie von allen 207 Schulen im Kreisgebiet. Insgesamt bedeutet das weit über 11.000 geförderte Hausanschlüsse in den zehn Städten.

Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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