Übergangslösung für Kinder
Kita-Neubau sorgt für Diskussionen
Haltern. Etwa 35 Eltern kamen am Montagabend in die Aula des Schulzentrums, um sich über die aktuelle Entwicklung des Neubaus der Kita Lohausstraße zu informieren. Dazu hatten die Stadtverwaltung und die Awo als künftige Betreiberin eingeladen.
Es gab einige Unmutsäußerungen über den mehrmals verschobenen Eröffnungstermin und die damit zusammenhängenden individuellen Betreuungsprobleme. Am Ende aber zeichneten sich Perspektiven ab, mit denen die meisten Eltern offenbar einverstanden sind. Denn sie können wählen, ob sie ihr Kind Anfang Juli oder erst Anfang September in die neue Kita bringen wollen. Anfang Juli ist nun der seitens der Stadtverwaltung angestrebte Eröffnungstermin, der auch mit dem Generalunternehmer so abgesprochen ist.
Diejenigen, die schon vorher Probleme haben, ihr Kind betreuen lassen zu müssen, sollten sich – wie schon vorher kommuniziert – bis zum 15. Mai im Jugendamt melden. Denn für sie wird eine „Notgruppe“ eröffnet. Entweder im Trigon, wo Platz für 20 Kinder ist, oder im Spiegelsaal der Seestadthalle. Dort ist Platz für 30 Kinder, die vom Awo-Team um Leiterin Julia Slawinjak ab dem 3. Juni betreut werden können. Bis Montagabend hatten 17 Eltern den Bedarf dafür angemeldet.Baudezernentin Dr. Andrea Rüdiger und Jugendamtsleiter Gisbert Drees hatten zuvor in der Versammlung erklärt, warum es zu den mehrfachen Änderungen der Eröffnung kommen konnte: Das Verhältnis zwischen Generalunternehmer und seinen Subunternehmern galt es schwierig, immer wieder musste die Stadt auf deutliche Mängel hinweisen, die auch nicht immer beseitigt worden sind. Ganz extrem waren im Dezember die Mängel am Dach, deren Behebung viel zu lange gedauert hat. Das wiederum hatte Auswirkungen auf die Fertigstellung der Fassade, daran schlossen sich die dadurch bedingten Verzögerungen an, die Rettungswege und weitere Außenarbeiten zu erledigen.
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