Schnelle Hilfe wenn man selbst langsamer wird

Projektleiter Jürgen Chmielek mit dem neuen Flyer "Die schnelle Hilfe".
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Seniorenbeirat fasst Hilfsangebote für Ältere in einem Faltblatt zusammen

Der Seniorenbeirat Haltern am See vertritt die Belange älterer Menschen in unserer Stadt. So hat der Beirat unlängst beispielsweise den Rollator-TÜV und die Initiative Bürgerbus auf den Weg gebracht. Die jüngste von Jürgen Chmielek (Mitglied des Beirats) ins Leben gerufene Aktion, ist ein soziales Netzwerk mit dem Zweck der schnellen Hilfe bei kleineren und größeren Problemen.

Unsere Gesellschaft wird immer älter. Das ist zum einen eine positive Entwicklung, da die Alten von heute längst nicht mehr zum alten Eisen gehören und vollwertiger Bestandteil der Gesellschaft bleiben. Zum anderen aber haben auch sie mit denselben Problemen zu kämpfen, die Generationen vor ihnen schon zu schaffen gemacht haben. Dazu gehört die fortschreitende Einschränkung der Beweglichkeit und die damit oft verbundene Einsamkeit im Alter. Für viele Menschen können ganz alltägliche Dinge wie Einkauf, Friseurtermin, Arztbesuch oder auch das Wechseln einer Glühbirne zu einem Problem werden. Hier möchte der Seniorenbeirat eingreifen.

Die Idee, auf der Basis bereits vorhandener Strukturen ein Soziales Seniorennetzwerk zu gründen und auszubauen, hatte seinerzeit der ehemalige Geriater im Sixtus-Hospital, Dr. Karl Ott. Seine Gedanken hatte er sowohl an die verantwortlichen Ärzte im Sixtus-Krankenhaus, Dr. Markus Reidt und Dr. Martin Presch, als auch an den Seniorenbeirat weitergegeben. Ein „Runder Tisch der helfenden Hände“ wurde danach ins Leben gerufen. „Es ist unser Ziel, mit diesem zusätzlichen Hilfsangebot das bereits bestehende soziale Netz in unserer Stadt noch engmaschiger zu machen,“ so die Vorsitzenden des Seniorenbeirats Sigrid Geipel und Otto Rhode und der Projektleiter Jürgen Chmielek. Der Beirat hat daraufhin eine Liste von Ansprechpartnern in Haltern Mitte und den einzelnen Ortsteilen zusammengestellt, an die ältere Menschen sich wenden können, wenn sie Hilfe brauchen.

Ebenso haben sich verschiedene Institutionen in Haltern gerne bereit erklärt, bei dieser Initiative mitzuwirken. So bietet das “Beratungs- und Infocenter Pflege“ von Sabine Jahnke Alltagshilfen, Tages- und Kurzzeitpflege und Altenheimbesuche an. Um den Bewegungsbedarf rund um Sport, Tanz und Gesundheitstraining kümmert sich Petra Völker vom Stadtsportverband. Der Vereinsamung und sozialen Isolation stellt sich der Caritasverband Haltern entgegen. Die Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen bietet diskrete Hilfe bei Verschuldung und Schuldnerberatung an. Ebenso ist die Diakonie Ansprechpartner für Wohnraumberatung, für den Kontakt zu den Krankenkassen und Hilfe bei der Handwerkersuche. Kleinstreparaturen im Haushalt bietet die Seniorengruppe “Anti Rost“ an. Um Unterstützung in Problemsituationen geht es der Bürgerstiftung Haltern. Für alle Fragen rund um die Medizin im Alter (Geriatrie) ist Astrid Helch, Case-Managerin für Medizin im Alter, Ansprechpartnerin. Last not least ist natürlich die Polizei immer wieder Partner in allen Belangen rund um Prävention und Opferschutz, aber auch wenn es um Hilfe im Verkehr geht.

“Die schnelle Hilfe“ - Flyer des Seniorenbeirats fast alle Infos zusammen

Um diese umfassenden Hilfen mit Adressen und Telefonnummern schnell und unkompliziert den Menschen zukommen lassen zu können, die sie benötigen, hat Jürgen Chmielek diesen Flyer konzipiert. Er liegt mittlerweile in allen Arztpraxen in Haltern aus, aber auch in Apotheken und bei den genannten mitwirkenden Organisationen.
Weitere Fragen und Anregungen zum Netzwerk und Flyer nimmt der Projektleiter gerne entgegen unter: (juergen.chmielek@seniorenbeirat-halten.de) 

Projektleiter Jürgen Chmielek mit dem neuen Flyer "Die schnelle Hilfe".
Autor:

Antje Clara Bücker aus Haltern

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