„Nah bei den Menschen“ St. Sixtus-Hospital bekommt neue Seelsorgerin

Susanne Schumann, verheiratet und Mutter von vier Kindern, war bis Ende Juni in der Marler „Pfarrei Heilige Edith Stein“ unter anderem für die Erstkommunion- und Taufkatechese sowie Schulgottesdienste und Schulseelsorge an den Grundschulen zuständig.
  • Susanne Schumann, verheiratet und Mutter von vier Kindern, war bis Ende Juni in der Marler „Pfarrei Heilige Edith Stein“ unter anderem für die Erstkommunion- und Taufkatechese sowie Schulgottesdienste und Schulseelsorge an den Grundschulen zuständig.
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Haltern. Susanne Schumann heißt die neue katholische Seelsorgerin im St. Sixtus-Hospital Haltern am See. Ab dem 1. Juli arbeitet sie mit einer halben Stelle zusammen mit Pfarrer Hartmut Wortmann und Pastoralreferent Hans-Jürgen Ludwig, der aus familiären Gründen seine Arbeit im Halterner Krankenhaus reduzieren wird.

Susanne Schumann, verheiratet und Mutter von vier Kindern, war bis Ende Juni in der Marler „Pfarrei Heilige Edith Stein“ unter anderem für die Erstkommunion- und Taufkatechese sowie Schulgottesdienste und Schulseelsorge an den Grundschulen zuständig. Die ausgebildete Pastoralreferentin und Supervisorin stammt gebürtig aus Dieburg/Hessen, ist aber inzwischen seit 20 Jahren fest in der Region verwurzelt. „Jetzt war es für mich an der Zeit, noch einmal eine neue Herausforderung anzugehen. Mit der Krankenhausseelsorge betrete ich zwar Neuland. Aber ich habe einige Wochen in einem Hamburger Krankenhaus hospitiert, um herauszufinden, ob dies für mich der richtige Ort ist“, sagt sie. Und diese Zeit hat sie in ihrem Entschluss sehr bestärkt: „Ich möchte nah bei den Menschen sein. Und gerade in einem Krankenhaus wünschen sich viele Menschen Beistand und Begleitung, denn nirgendwo ist man so schnell auf sich selbst zurückgeworfen und so intensiv mit existentiellen Fragen konfrontiert wie hier.“ Die neue Seelsorgerin möchte aber nicht nur für die Patienten da sein, sondern auch für die Angehörigen und nicht zuletzt für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Denn Zeitnot und Druck bringen auch sie in ihrer verantwortungsvollen Tätigkeit oft an den Rand der Belastung. Zeit haben, zuhören, auch zwischen den Zeilen lesen können und interessiert sein an der Biographie der Menschen: Das ist es, was für Susanne Schumann eine gute Seelsorge auszeichnet. „Die Hoffnung und der Glaube tragen mich. Aus dieser Haltung heraus möchte ich den Menschen begegnen, ihnen Mut machen und sie stärken – unabhängig davon, welcher Religion sie angehören und ob sie gläubig sind oder nicht. Und es ist ja nicht so, dass ich allein die Gebende bin. Ich bekomme in den Gesprächen mit den Menschen auch immer etwas zurück.“

Zeit haben, zuhören, auch zwischen den Zeilen lesen können und interessiert sein an der Biographie der Menschen: Das ist es, was für Susanne Schumann eine gute Seelsorge auszeichnet

Und warum gerade das St. Sixtus-Hospital? Susanne Schumann lächelt: „Mir gefällt das breite Spektrum. In der Geburtshilfe begrüßt man das neue Leben, freut sich mit den Eltern. Zugleich werden in dem Krankenhaus auch viele ältere Patienten behandelt und Menschen, die eine schlechte Prognose haben oder an ihrem Lebensende sind. Im Brief an die Römer schreibt der Apostel Paulus: ,Freut euch mit den Fröhlichen und weint mit den Weinenden‘. Ich finde das eine gute Umschreibung dessen, was für mich Seelsorge in einem Krankenhaus ist.“. www.kkrn.de

Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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