Vor 25 Jahren fing alles an: Stadtspiegel Haltern feiert "silbernes Jubiläum"

Haltern. Wenn ein Ehepaar 25 Jahre verheiratet ist, dann feiern sie gemeinsam ein rauschendes Fest. Klar, der Lack mag etwas ab sein, der Alltagstrott hat die Schmetterlinge längst eingefangen und gemeinsam hat man bereits so einige Krisen gemeistert. Grund zu feiern gibt es trotzdem genug, schließlich ist so eine silberne Hochzeit ein schöner Treuebeweis. Der Stadtspiegel ist zwar weder mit Kunden noch mit seinen Lesern verheiratet, doch auch ohne Trauschein sind wir seit 25 Jahren der wunderschönen Seestadt treu geblieben. Und passend dazu feiert in diesem Jahr auch Haltern seinen 725. Stadtgeburtstag.

Wir wollen in den nächsten Monaten nicht nur in den Geschichtsbüchern blättern, wir schlagen auch in unserm Archiv nach. Schauen uns an, was im letzten Vierteljahrhundert bei uns im Blatt für Schlagzeilen produziert wurden, erinnern uns, was die Menschen ab 1989 besonders bewegt hat. Als am 25. August die erste Ausgabe des Halterner Stadtspiegels produziert und verteilt wurde, war echte Pionierarbeit gefragt. Als Männer der ersten Stunden zeigten sich Objektleiter Werner Jödden und Redakteur Uwe Rath verantwortlich. Als Untermieter des Vestischen Reisedienstes teilte man sich auf der Rekumer Straße 36 einen kleinen Raum für Redaktion, Vertrieb und Anzeigenverkauf. Die beengten und schwierigen Arbeitsbedingen schweißten zusammen. Werner Jödden, noch heute Objektleiter vom Stadtspiegel Haltern und Dorsten, erinnert sich gerne: „Wir sind so wie heute noch immer mit Feuereifer bei der Sache gewesen. Ständig mussten wir improvisieren. Ob Redaktion oder Verkauf, nur gemeinsam konnten wir das Projekt auf den Weg bringen.“ Inzwischen hat sich der Stadtspiegel Haltern in der lokalen Medienlandschaft einen festen Platz erarbeitet. In der Geschäftsstelle auf der Rekumer Straße 32-34 fünf fest angestellte Mitarbeiter Tag für Tag dafür, dass wir vor 25 Jahren jeden Mittwoch der Stadtspiegel in (fast) jedem Halterner Haushalt ankommt..