Fähren Baldur und Maifisch starten Anfang April in die Fährsaison

Die „Maifisch“ ist neben Baldur und LUPIA die dritte und jüngste Fähre, die der Lippeverband betreibt.
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Haltern-Flaesheim/ Dorsten. Der Lippeverband will seine beiden Fährenden im westlichen Lippegebiet, die Fähre „Baldur“ in Dorsten und „Maifisch“ in Haltern-Flaesheim, in der Woche nach Ostern zu Wasser lassen. In Flaesheim hängt der Termin von der Fertigstellung der neuen Rampen zum Fähranleger ab.

Nachdem der Kampfmittelräumdienst grünes Licht geben konnte, hat sich der Lippeverband den Umbau der Rampen für die Karwoche vorgenommen. Dann sollen die Stufen eingesetzt werden, die das Schieben von Fahrrädern auf den Rampen erleichtern. Ziel ist dann die Fertigstellung in der ersten Aprilwoche, was jedoch von Unwägbarkeiten wie dem Wetter und dem Wasserstand abhängt. 

Die Fähre Maifisch

Die „Maifisch“ ist neben Baldur und LUPIA die dritte und jüngste Fähre, die der Lippeverband betreibt. Ihren Stapellauf erlebte sie im Herbst 2015. Die Fähre ist auch an die Römer-Lippe-Route – den Fernradweg von Xanten bis Detmold – angebunden.Die Benutzung der Fähre, die sechs Personen samt Fahrrädern transportieren kann, ist kostenlos, einen „Fährmann“ gibt es nicht. Dafür müssen die Nutzer selbst Hand anlegen. Ähnlich wie die Fähre „Baldur“ in Dorsten wird die Flaesheimer Fähre per Handkurbel angetrieben.

In Dorsten ist der Start in die neue Fährsaison einfacher: Hier ändert sich im Prinzip nichts an den Einstiegsstellen, so dass die Fähre Baldur – ebenfalls in der ersten Aprilwoche – dort wieder eingesetzt werden kann. Die 2005 in Dienst gestellte Kurbelfähre verbindet die beiden Dorstener Stadtteile Holsterhausen und Hardt. An Kette und Seil bewegt sich die Kurbelfähre quer über den Fluss, mit eigener Muskelkraft der Passagiere angetrieben. Acht Personen je Fahrt können auf diese Weise die Lippe „überwinden“. Eine genaue Anweisung und Tipps zur Überfahrt finden sich auf Hinweisschildern auf der Fähre.

Fährbetrieb ist in der Regel von April bis November. Nur bei Hochwasser muss „Baldur“ vor Anker liegen. Ihren Namen hat die Lippefähre von der Schachtanlage Baldur, die vor Jahrzehnten im Süden von Dorsten Kohle gefördert hat. Schon damals gab es ein kleines Fährboot, das die Bergleute auf ihrem Weg zu und von der Arbeit auf die andere Flussseite gebracht hat.

Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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