Aktionswoche Kreis RE: Richtig geschnallt rettet man Leben

Vom 14. bis 20. März ist die Gurtpflicht bei Kindern das zentrale Thema der Verkehrssicherheitsarbeit. Foto: ADAC
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Auf die richtige Sicherung von Kindern im Auto achtet die Polizei diese Woche ganz besonders: Eine Aktionswoche erinnert an die Notwendigkeit von Sicherheitsgurt und richtigem Kindersitz.

"Wir haben die vorschriftsmäßige Sicherung der Kinder im Blick", so Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen zum Start der diesjährigen Kampagne "Richtig geschnallt?! Kein Kind darf ungesichert bleiben!". Die Kampagne wird beim Polizeipräsidium Recklinghausen seit 2010 durchgeführt. In einem ersten Schritt werden dazu die Eltern der Kinder über eine vorschriftsmäßige Sicherung von Kindern informiert. Zu diesem Zweck wird den Kindergärten entsprechendes Informationsmaterial zur Verfügung gestellt. Das Informationsmaterial wird darüber hinaus durch Gespräche der Polizei mit Eltern und Erziehern intensiv begleitet. Im weiteren Verlauf der Kampagne wird durch gezielte Kontrollen im Bereich der Kindergärten die vorschriftsmäßige Sicherung der Kinder überprüft. Laut der aktuellen Verkehrsunfallstatistik des Polizeipräsidiums Recklinghausen verunglückten 2015 im Zuständigkeitsbereich der Behörde 23 Kinder unter 6 Jahren als Mitfahrer im Pkw. Dabei wurden 22 leicht- und ein Kind schwer verletzt.

Neben einer unzureichenden Sicherung der Kinder durch nicht alters- oder größengerechte Kindersitze werden bei Verkehrskontrollen nach wie vor auch Eltern angetroffen, die versuchen ihre Kinder auf dem Schoß durch Festhalten "zu sichern". Dabei gilt: ein nicht gesichertes Kind von 30 Kilogramm würde bei einem Aufprall mit 50 km/h mit dem 25fachen Körpergewicht - also mit rund 750 Kilogramm - nach vorne katapultiert. "Eine Sicherung durch Festhalten gibt es nicht!", so Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen. "Sicherheit schafft nur eine vorschriftsmäßige Sicherung. Daher appellieren wir an alle Verkehrsteilnehmer und Eltern, Kinder im Auto vorschriftsmäßig zu sichern."

(Mit Material der Polizei)

Autor:

Oliver Borgwardt aus Dorsten

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