Lea-Drüppel-Theater erhält Zuschuss von der NRW-Stiftung

Martina Grote (rechts), Geschäftsführerin der NRW-Stiftung, überreicht die Förderzusage an Anne Drüppel, Vorsitzende des Lea-Drüppel-Theaters.  Von links Ehrenamtler der NRW-Stiftung Jürgen Drexler und  Projektmanager Hans-Dieter Speikamp.
  • Martina Grote (rechts), Geschäftsführerin der NRW-Stiftung, überreicht die Förderzusage an Anne Drüppel, Vorsitzende des Lea-Drüppel-Theaters. Von links Ehrenamtler der NRW-Stiftung Jürgen Drexler und Projektmanager Hans-Dieter Speikamp.
  • hochgeladen von Antje Clara Bücker

Die Nordrhein-Westfalen Stiftung, die seit 1986 Vereine, Verbände und ehrenamtliche Gruppen unterstützt, hat dem Lea-Drüppel-Theater in Haltern am See einen Zuschuss über 30.000 € zugesagt. Am Montag konnte Geschäftsführerin Martina Grote die Förderzusage an Anne Drüppel, Vorsitzende des Lea-Drüppel-Theaters e.V. überreichen.

Ein bisschen düster war es und die Augen mussten sich erst einmal an das Halbdunkel im ehemaligen Kino "Filmklappe" in der Innenstadt gewöhnen. Hier soll nach dem Umbau das Theater einziehen. Die alte Bestuhlung ist längst nicht mehr da, an den Wänden entlang steht Gerümpel. Dank der ausführlichen Schilderungen von Anne Drüppel, Vereinsvorsitzende und Mutter von Lea, konnte man sich aber schnell vorstellen, wie es einmal werden wird: der abfallende Boden wird begradigt, der alte Vorführraum abgerissen und im vorderen Teil die Bühne neugebaut. Links von der Bühne wird es Umkleiden geben.

Zusammen mit Projektmanager Dr. Hans-Dieter Speikamp wurden die Pläne vorgestellt, nach denen mit dem Geld der NRW-Stiftung das zukünftige Theater barrierefrei ausgebaut werden soll. Es wird ein ebenerdiger Zugang zum Theatersaal geschaffen und für Schwerhörige und hörgeschädigte Personen zudem eine Infrarotschleife die Teilnahme an künftigen Veranstaltungen ermöglichen.

Die Räumlichkeiten des ehemaligen Kinos wurden vom Eigentümer für die nächsten 20 Jahre angemietet. In Haltern gebe es mehrere Schulen mit musikalischem Schwerpunkt, allerdings fehlten den Kindern und Jugendlichen geeignete Bühnen und Spielstätten, so Grote bei ihrem Besuch in der Seestadt. Die NRW-Stiftung fördere den jungen Verein auch deshalb, da hier das Andenken an die Todesopfer der Germanwings-Katastrophe mit einem kulturellen Bildungsangebot für Kinder und Jugendliche verknüpft werde. Der Bescheid der NRW-Stiftung kam schneller als der der Lufthansa und hat Letzterer damit noch einmal Druck gemacht nun auch endlich aktiv zu werden.

Das Lea-Drüppel-Theater ist aus einer Privatinitiative entstanden und hat bereits viele Unterstützer. Mit der finanziellen Hilfe der NRW-Stiftung kann nun weiter an der Verwirklichung des Projektes gearbeitet werden.

Autor:

Antje Clara Bücker aus Haltern

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