Breitbandversorgung: Selbst konstruierter Kabelpflug
Loikumer stellen ihr Glasfasermodell in Belgien vor

Die Loikumer Delegation in Ostbelgien.
Auf großes Interesse bei einer Veranstaltung in der Gemeinde Amel (Deutschsprachige Gemeinschaft, Ostbelgien) stieß der Fachvortrag des Loikumer Kabelpflugentwicklers Hubert Tenbusch. | Foto: privat
  • Die Loikumer Delegation in Ostbelgien.
    Auf großes Interesse bei einer Veranstaltung in der Gemeinde Amel (Deutschsprachige Gemeinschaft, Ostbelgien) stieß der Fachvortrag des Loikumer Kabelpflugentwicklers Hubert Tenbusch.
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Auf großes Interesse bei einer Veranstaltung in der Gemeinde Amel (Deutschsprachige Gemeinschaft, Ostbelgien) stieß der Fachvortrag des Loikumer Kabelpflugentwicklers Hubert Tenbusch.

Selbst konstruierter Kabelpflug

Er informierte in einem Filmvortrag wie bereits im Jahr 2013 im Außenbezirk von Loikum Glasfaserleitungen mit Hilfe eines von den Loikumern Hubert Tenbusch und Alois Beckmann selbst konstruierten Kabelpfluges zum Preis von 1.700 Euro je Anschluss im Erdreich verlegt wurden. Das mittlerweile zu einem Geschäftsmodell entwickelte Projekt wurde bereits in über 40 ländlichen Ortschaften in NRW verwirklicht.

Hauptthema: Breitbandversorgung

Die zehnköpfige Loikumer Delegation in Begleitung ihres Bürgermeisters Bernd Romanski und dem Vorsitzenden der Dorfgemeinschaft Loikum, Thomas Wingerath, wurden von der ostbelgischen Vizeministerpräsidentin Isabelle Weykmanns in Büllingen empfangen.
Der beim Besuch der ostbelgischen Delegation in Loikum im Dezember 2018 begonnene Erfahrungsaustausch wurde vertieft. Hauptthema war die Breitbandversorgung mittels Glasfaseranschluss in ländlich strukturierten Gebieten.

Junge Leute im Dorf halten

Es folgte der Besuch eines für die Loikumer Gäste interessanten Bauprojektes, das im Rahmen der ländlichen Entwicklung im 100 Einwohner großen Holzheim kurz vor der Fertigstellung steht.
Um junge Leute im Dorf zu halten, wurde ein ehemaliges Forsthaus zu einem Dorfhaus mit zwei „Sprungbrettwohnungen“ umgebaut. Dieses und ein weiteres Projekt – die Renaturierung und Klärung eines verschmutzten Dorfbaches – führten zur Auszeichnung mit dem europäischen Dorferneuerungspreis 2018.

Erste Kontaktaufnahme

Der Ort Flies in Südtirol, wo die beiden Dörfer Holzheim und Loikum ausgezeichnet wurden, war auch der Ort der ersten Kontaktaufnahme.
Svenja Exo, eine Vertreterin der Loikumer Delegation, berichtete damals über das Projekt „Glasfaserpflug“, was von der ostbelgischen Delegation interessiert aufgenommen wurde. So kam es im Dezember 2018 zum ersten Besuch der Belgier in Loikum.

Autor:

Lokalkompass Wesel aus Wesel

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