Voller Saal bei "Solarstrom, Speicher & Elektroautos"

4Bilder

125 Teilnehmer waren bei der Infoveranstaltung zum Themenfeld "Solarstrom, Speicher & Elektroautos" zu verzeichnen. Der Großteil produziert bereits eigenen Strom mit der Sonne und denkt über die Anschaffung eines Stromspeichers oder eines Elektroautos nach. Die Referenten Oliver Duhr (Unternehmer und 2. Vorsitzender bei Pro Mittelstand), Christof Peters (Energieberater aus Dingden) und Alexander Ehl (Klimaschutzmanager bei der Stadt Hamminkeln) gingen ausführlich darauf ein, wie hoch die Kosten sind, was dabei zu beachten ist und wo die Chancen liegen. Durch einen Speicher lässt sich beispielsweise der selbst produzierte Strom auch im Dunkeln nutzen, wodurch weniger Strom aus dem öffentlichen Netz bezogen werden muss. Dadurch kann immer häufiger viel Geld eingespart werden. Aber auch bei bestehenden Solaranlagen lässt sich schnell mehr Ökostrom produzieren, indem sie regelmäßig gereinigt werden. Der neueste Trend ist zudem der sogenannte Mieterstrom, bei welchem auf Mehrfamilienhäusern Solaranlagen errichtet werden und somit auch Mieter Teil der Energiewende werden können und auf diese Weise häufig von günstigerem Strom profitieren. Viel Bewegung ist auch bei Elektroautos zu verzeichnen. Immer mehr Modelle mit Reichweiten von über 300 Kilometern kommen gerade auf den Markt. Es wurde gezeigt, dass bei einer Vollkostenrechnung Elektroautos schon deutlich günstiger sein können, als herkömmliche Autos. Ausschlaggebend sind hier in erster Linie die Treibstoffkosten, die bei Elektroautos mit dem geladenen Strom meist deutlich unter denen von Benzinern und Dieselfahrzeugen liegen. Aber auch der Aspekt, dass zehn Jahre lang keine KFZ-Steuer gezahlt werden muss und dass Elektroautos wartungs- und verschleißarm sind, macht sie immer wirtschaftlicher. Ein Vortragsblock über verschiedene Fördermittel unterstrich, welche Unterstützung es für das Engagement im Klimaschutz gibt. Da setzt auch der Klimaschutzpreis des Unternehmens innogy an, welcher im Vorfeld des Vortrags durch Bürgermeister Bernd Romanski und Kommunalbetreuer Dirk Krämer verliehen wurde. Der Freibad Verein Dingden wurde vertreten durch Helmut Wisniewski für das Engagement für eine klimafreundliche Erwärmung des Duschwassers und der Heizung in den Umkleiden ausgezeichnet und Gerhard Brinkmann für einen Stromspeicher, LED-Beleuchtung und Stromsparmaßnahmen. Das Preisgeld betrug jeweils 1.250 Euro. Auch im nächsten Jahr wird der Preis wieder für vorbildliche Klimaprojekte verliehen.

Autor:

Alexander Ehl aus Hamminkeln

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

2 Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.