Beliebte Messe in der Niederrheinhalle: Gute Aussichten für Jobsuchende am Niederrhein

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Rund 50 Arbeitgeber folgten der Einladung von Arbeitsagentur und Jobcenter und präsentierten in der Niederrheinhalle ihre Unternehmen, Produkte, Dienstleistungen. Die Mischung war bunt von Handel über Behörden bis zum Handwerk. Ihre Gemeinsamkeit: Sie bieten offene Arbeits- und Ausbildungsstellen an. Die Jobbörse richtete sich an alle Arbeitssuchende im Kreis im Alter von 15 bis 65.

„Insgesamt gibt es in den Kreisen Wesel und Kleve aktuell über 6.300 offene Arbeitsstellen und 1.800 offene Ausbildungsstellen – das ist eine große Auswahl“, sagt Barbara Ossyra, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Wesel. „Darunter sind so gut wie alle Berufe und Branchen vertreten. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich für die Besucherinnen und Besucher der Jobbörse berufliche Perspektiven eröffnen, ist also groß. Daneben spielt das Thema Weiterbildung eine wichtige Rolle, sowohl für Arbeitsuchende ohne Berufsausbildung als auch für Beschäftigte.“

Zum ersten Mal bei der Jobbörse zu Gast war der Freiwilligendienst des DRK. „Zum ersten August haben wir noch Stellen für ein Freiwilliges Soziales Jahr und den Bundesfreiwilligendienst in Wesel und Umgebung zu vergeben. Deshalb sind wir hier“, sagt Salimatou Jome.: „Freie Plätze gibt es zum Beispiel noch im Marienhospital, in der Jugendeinrichtung Karo und in diversen Seniorenheimen.“ Der Stand des DRK-Freiwilligendienstes war gut besucht. „Vor allem 8-Klässler aus Dinslaken waren sehr interessiert“, hebt Jome hervor.

Ihre neue Nachwuchswerbekampagne „Talente im Einsatz“ stellte der Zoll vor. Damit wirbt die Behörde für die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten wie die Ausbildung im mittleren Dienst und das duale Studium. Es geht um Themen wie Schwarzarbeit, illegale Rauschgifteinfuhr, gefälschte Pässe oder Medikamente, die Erhebung von Steuern. „Wir bieten eine Übernahmegarantie“, erklärt Gabriele Feldberg vom Hauptzollamt Duisburg und weist auf die Bewerbungsfrist hin: Bis zum 22. September müssen die Bewerbungen für den Ausbildungsstart am ersten August 2018 eingegangen sein.

Die Bäckerei Schollin sucht vor allem Personal für neue Filialen. „Wir nehmen am liebsten Online-Bewerbungen, weil es für beide Seiten am schnellsten geht“, so Svenja Grefer von Schollin. „Gerne können sich auch Quereinsteiger bewerben. Das Wichtigste ist, Spaß am Umgang mit Menschen zu haben.“

Neben der Präsentation der 50 Arbeitgeber boten die Veranstalter einen Stellenpool mit rund 450 offenen Arbeits- und Ausbildungsstellen im Kreis Wesel an. Außerdem gab es einen Talk auf der Bühne von Kreisdirektor Ralf Berensmeier, der Arbeitsagenturleiterin Barbara Ossyra und Jobcenter-Geschäftsführer Michael Müller rund um Fragen des Arbeits- und Ausbildungsmarktes im Kreis Wesel. Neu war die Aktionsplattform: Hier gab das Bildungszentrum des Baugewerbes Live-Einblicke in handwerkliche Berufe. Bei Arbeitsmarktexperten konnten sich die Besucher über Weiterbildungsmöglichkeiten informieren. Der Integration Point bot Auskünfte speziell für geflüchtete Menschen. Weiter gab es eine Reihe von Vorträgen zu den Themen Bewerbung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Arbeiten in den Niederlanden und Chancen in der Altenpflege. Die Prüfung von Bewerbungsmappen wurde aufgrund großen Interesses im letzten Jahr ausgeweitet.

Autor:

Denise Brücker aus Hamminkeln

Webseite von Denise Brücker
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