RESG stürzt Tabellenführer Herringen

Die neuen Auswärtstrikots der RESG feierten einen gelungenen Einstand
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Mit 7:6 konnten sich die Roten Teufel knapp beim Tabellenführer Germania Herringen durchsetzen. Sebastian Haas erzielte in der letzten Spielminute den Siegtreffer. Für Herringen war es die erste Saisonniederlage, die RESG schob sich auf den dritten Platz vor

Personell musste RESG-Trainer Günther Szalek etwas umbauen, Christopher Paß saß als zweiter Torwart auf der Bank und ersetzte Rainer Lorz. Youngster Jan-Erik Dobbratz saß auf der Tribüne, für ihn rückte Fabian Schmidt in den Kader. Die Gastgeber erwischten einen Auftakt nach Maß und gingen durch Tore von Liam Hages (3.), Stefan Gürtler (6.) und Robin Schulz (7.) früh mit 3:0 in Führung. Die RESG ließ sich allerdings nicht überrollen, vielmehr luden die Walsumer den Gegner ein, wie Günther Szalek deutlich kritisierte: „Die ersten Tore resultierten aus katastrophalen individuellen Fehlern. Die Jungs leisteten sich einen Bockschuss nach dem anderen.“ Der Rekordmeister brauchte eine Zeit um sich davon zu erholen, die Anfangsphase wurde vergeigt. Davon ließen sich die Roten Teufel aber nicht aus der Ruhe bringen und kamen durch Miguel Vila (15.) und Felipe Sturla (16.) auf 3:2 heran. Beide Teams spielten mit offenen Visieren und es entwickelte sich ein absolutes Spitzenspiel mit zahlreichen Chancen auf beiden Seiten. Robin Schulz stelle in der 19. Minute wieder einen Zwei-Tore Abstand her. Miguel Vila traf in der 22. Minute zum 4:3 und sorgte mit seinem Tor für das Halbzeitergebnis. Eine packende Begegnung, die in der zweiten Halbzeit spannend weiterging.

In der 30. Minute musste Liam Hages mit „blau“ vom Feld. Christopher Nusch legte sich die Kugel für den Penalty zurecht und ließ Timo Tegethoff im Germanen Tor keine Chance und netzte zum 4:4 Ausgleich ein. In derselben Minute konnte Robin Schulz wieder die Führung für die Gastgeber erzielen. In der 43. Minute musste Hages wieder nach einer blauen Karte auf der Strafbank Platz nehmen. Christopher Nusch schnappte sich erneut die Kugel und wiederholte seinen Coup und traf zum erneuten Ausgleich. Die Penaltyschwäche aus den vergangenen Spielzeiten scheint überwunden zu sein und Nusch brachte sein Team zurück ins Spiel. In der 47. Minute war Vila zur Stelle und drehte das Spiel zugunsten der RESG zum 5:6. Lange freuen konnten sich die mitgereisten Fans aber nicht, in derselben Minute konnten die Herringer durch Goalgetter Lucas Karschau ausgleichen.

„Mannschaft wollte unbedingt gewinnen"

Die Spannung in der Glück-Auf Halle war kaum zum Aushalten, beide Mannschaften wollten eine Verlängerung vermeiden. Wenige Sekunden vor dem Schluss war Sebastian Haas zur Stelle und erzielte den Siegtreffer für Walsum zum 7:6. Unter großem Jubel feierten Fans und Mannschaft diesen Erfolg und setzen ein Ausrufezeichen an den Rest der Liga. Trotz des frühen 3:0 Rückstandes konnte Trainer Günther Szalek sehr zufrieden sein mit der Moral seiner Mannschaft: „Wir haben ein extrem schnelles Spiel gesehen und Herringen musste liefern. Die Mannschaft wollte unbedingt gewinnen und ist auch nach dem 3:0 im Rhythmus geblieben. In der zweiten Halbzeit haben wir unsere Möglichkeiten konsequent genutzt. Christopher Nusch verwandelte seine Penaltys ebenso eiskalt wie Sebastian Hass seinen Schuss 36 Sekunden vor dem Ende des Spiels. Wir müssen unsere individuellen Fehler abstellen und weiter an uns arbeiten. Der Fokus liegt jetzt auf dem nächsten Ligaspiel.“

Am Sonntagmorgen ging es für die RESG direkt weiter zum Turnier in Den Haag. Gespielt wird ab 12 Uhr gegen den RHC Leuven, London RHC und den Gastgeber EHRC Marathon, der mit diesem Turnier sein 70-jähriges Bestehen feiert. Nächsten Samstag geht es mit dem Auswärtsspiel in der Liga beim RHC Recklinghausen weiter.

Autor:

Marcel Faßbender aus Duisburg

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