Gesamtschule wird zum großen „Jubiläumszirkus“

Thomas Alexander, Marketingleiter der Volksbank, wagt sich hier mit Hilfe von Lehrerin Kirsten Hinzmann auf ein RolaBola, während Lilo Ingenlath-Gegic nur staunend zugucken kann. Sie alle freuen sich auf die vier Aufführungen vom „Jubiläumszirkus“ am Freitag und Samstag, 31. Januar und 1. Februar, an der Gesamtschule.  Foto: Römer
  • Thomas Alexander, Marketingleiter der Volksbank, wagt sich hier mit Hilfe von Lehrerin Kirsten Hinzmann auf ein RolaBola, während Lilo Ingenlath-Gegic nur staunend zugucken kann. Sie alle freuen sich auf die vier Aufführungen vom „Jubiläumszirkus“ am Freitag und Samstag, 31. Januar und 1. Februar, an der Gesamtschule. Foto: Römer
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Liebe Kinder, gebt fein Acht, wenn ihr euch nur lange genug etwas wünscht, dann wird es doch noch wahr. Manchmal. Lilo Ingenlath-Gegic jedenfalls hat sich „immer schon“ einen Mitmach-Zirkus gewünscht. Jetzt hat sie ihn. Der Volksbank sei Dank.

Der Erklärung halber sei an dieser Stelle hinzu gefügt: Lilo Ingenlath-Gegic ist Abteilungsleiterin der Stufen fünf bis sieben an der Gesamtschule Hattingen.
Und in diesem Jahr, dem Jubiläumsjahr ihrer Schule, die anno 2014 flotte 25 Jahre jung wird, hat sie Kontakt aufgenommen mit Thomas Alexander, dem Marketingleiter der Volksbank. Die feiert übrigens auch in diesem Jahr: Sie wird 50 Jahre alt.
25 Jahre Gesamtschule Hattingen und 50 Jahre Volksbank Sprockhövel-Hattingen – daraus wurde der „Jubiläumszirkus“ in Zusammenarbeit mit dem „Circus ZappZarap“, einem pädagogischen Circusprojekt.
Alle zusammen – Thomas Alexander war nämlich genauso angetan von dem Vorhaben wie Lilo Ingenlath-Gegic – verwandeln sie nun also an vier Vorstellungsterminen die Aula der Gesamtschule an der Marxstraße in ein großes Zirkuszelt.
Die Artisten darin sind Schüler der Klassen fünf und sechs. Lilo Ingenlath-Gegic: „Im Jubiläumsjahr wollten wir eine ganz besondere Aktivität bieten. So gibt es mit den 280 Kindern vom 27. bis 31. Januar zunächst eine Zirkus-Projektwoche. Sie gipfelt in vier Aufführungen, zu denen nicht nur Mitschüler und Angehörige der Artisten herzlich willkommen sind, sondern wirklich alle Hattinger und Sprockhöveler, die sich dafür interessieren, was Schüler der Mittelstufe sich in ihrer Projektwoche an tollen Fähigkeiten aneignen konnten. Es wird sich für alle lohnen, da bin ich mir sicher.“
Zu erleben sind am Freitag, 31. Januar, bei der Premierenvorstellung sowie am Samstag, 1. Februar, um 10, 12.30 und 15 Uhr Gesamtschüler bei (Leiter-)Akrobatik, Zauberei, Kugelbalance, RolaBola, Jonglage, als Clowns und Fakire sowie beim Seiltanz.
Doch bevor es so weit ist, schnuppern die Kinder erst einmal in jede Gruppe hinein, versuchen sich an den verschiedenen Gerätschaften und entscheiden erst dann, worin sie im Laufe der Woche für die Aufführungen „ausgebildet“ werden möchten.
Damit die Lehrer und einige Oberstufenschüler als „Helfer“ genau wissen, was auf die Schüler zukommt, haben auch sie auf einer gemeinsamen Fortbildung Artistisches geübt.
„Ich hätte nie gedacht, dass wir das überhaupt können“, sagt Lilo Ingenlath-Gegic, der die Begeisterung in der Stimme sehr gut anzuhören ist. „Schließlich mussten sich 17jährige Schüler und bis zu 64jährige Lehrer bei den jeweiligen Übungen blind aufeinander verlassen können.
Aber ganz im Ernst: Nach acht Stunden wollten wir alle gar nicht aufhören damit. Es war für alle ein tolles Team-Erlebnis.“
Wer erleben möchte, ob die Schüler das auch so gut hinbekommen: Der Eintritt zu den vier Veranstaltungen kostet jeweils fünf Euro für Erwachsene, Kinder und Jugendliche zahlen 2,50 Euro und eine Familienkarte ist für zehn Euro zu haben

Autor:

Roland Römer aus Hattingen

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