Erstmals mit einer Hattinger Eisprinzessin auf dem Kirchplatz - Los geht es am 25. November, 17 Uhr
Hattingen: Viel Neues beim Weihnachtsmarkt

Sponsoren und Macher des 45. Nostalgischen Weihnachtsmarktes vom 25. November bis 22. Dezember sind (v.l.) Peter Lihs (Kunst und Co), Jörg Prostka (AVU), Eckart Capitain (Gelsenwasser), Georg Hartmann und Sandra Glomb (beide Hattingen Marketing), Martin Kuhlmann (Stadtwerke), Thomas Alexander (Volksbank) und Udo Schnieders (Sparkasse). 
   Foto: Römer
  • Sponsoren und Macher des 45. Nostalgischen Weihnachtsmarktes vom 25. November bis 22. Dezember sind (v.l.) Peter Lihs (Kunst und Co), Jörg Prostka (AVU), Eckart Capitain (Gelsenwasser), Georg Hartmann und Sandra Glomb (beide Hattingen Marketing), Martin Kuhlmann (Stadtwerke), Thomas Alexander (Volksbank) und Udo Schnieders (Sparkasse).
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Turbulent ging es zu bei der sonst eher besinnlichen Pressekonferenz zum Hattinger Weihnachtsmarkt. Zwischen Lebkuchen, Dominosteinen und Spekulatius zu Kaffee und Wasser lag das nicht allein an der Enge im Besprechungsraum von Hattingen Marketing, sondern tatsächlich am Thema.

"Wenn Sie mich fragen, was am Hattinger Weihnachtsmarkt geändert werden müsste, dann antworte ich darauf, ich wünsche mir weniger Plastikzelte", preschte Alfred Schulte-Stade vor, der den Nostalgischen Weihnachtsmarkt auf dem Kirchplatz betreibt. Hier gibt es ausschließlich Holzhütten.
Die Kritik ging in Richtung von Peter Lihs, der seit Jahren mit "Kunst und Co" für die Kunstausstellung und das Kunsthandwerk im St.-Georgs-Viertel verantwortlich zeichnet. Der verwies unterstützt vom Marketing-Geschäftsführer Georg Hartmann darauf, dass sich die Anzahl rapide verringert habe und: "Allein von der Logistik her wäre es besser, Hütten zu haben. Sie lassen sich, um nur zwei Beispiele zu nennen, besser heizen und besser sichern. Allerdings macht uns das Sicherheitskonzept da einen Strich durch die Rechnung. Mit unseren Pagodenzelten dürfen wir bis auf einen Meter an die Häuser heran, mit Holzhütten aber nur mit drei Meter Abstand. Das wird dann zu eng für die Feuerwehr."
Alfred Schulte-Stade will auf jeden Fall prüfen, wie viele Plastikzelte es auf dem Weihnachtsmarkt gibt und wandte sich jetzt seinem nächsten großen Thema nicht nur beim Weihnachtsmarkt zu:

Nachhaltigkeit ist in diesem Jahr das große Thema

"Nachhaltigkeit ist ganz wichtig. Daher gibt es seit letztem Jahr bei mir nur noch Bio-Glühwein, der in Fässern angeliefert wird - ohne Verpackungsmüll. Sämtliches Besteck ist aus Holz, so dass es auf dem Kirchplatz kein Plastik mehr gibt. Ich freue mich, dass der städtische Markt da mitzieht."
Georg Hartmann: "Auch bei uns wird es weder Einweggeschirr noch -besteck geben. Im Falle der Zuwiderhandlung haben wir den Standbetreibern Strafen angedroht. Zudem müssen die Händler ihren Müll selbst entsorgen. Wir hoffen hier auf Vermeidung durch Sensibilisierung. Erstmals wird auch Frau Holle ökologischen Schnee aus Maisstärke schneien lassen."
Freuen dürfen sich die Weihnachtsmarkt-Besucher wieder auf den "Singenden Weihnachtsbaum" mit diesmal 40 Auftritten, seit seinem Start im letzten Jahr gleich eine der Attraktionen. Eine weitere kommt in diesem Jahr hinzu. "Erstmals werden wir eine Eisprinzessin haben als Repräsentantin des Nostalgischen Weihnachtsmarktes auf dem Kirchplatz", freut sich Alfred Schulte-Stade. "Im Rahmen einer eiskalten Kunstaktion am Donnerstag, 28. November, 17 Uhr, und am Sonntag, 8. Dezember, 16 Uhr, mit Eisbildhauer Joachim Knorra arbeitet dieser mit Kettensägen und japanischem Spezialwerkzeug ein Abbild der Eisprinzessin heraus, die eigentlich ein ehrenamtliches Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr in Hattingen ist. Mehr möchte ich jetzt noch nicht verraten. Sie wird von uns und der Feuerwehr am 28. November gemeinsam vorgestellt."

Eisbildhauer und Eisprinzessin auf dem Kirchplatz

Neben so vielen Neuerungen gibt es aber auch Bewährtes: die Ehrenamtshütte der Sparkasse mit diesmal 27 gemeinnützigen Vereinen, darunter erstmals das Jugendparlament; die Weihnachtsparade am 1. Dezember ab 16 Uhr, die Frau Holle zu ihren von da an täglichen Auftritten um 17 Uhr am Alten Rathaus begleitet; der Platz am Bügeleisenhaus mit seiner Tanne als Treffpunkt; der französische Markt am Krämersdorf; der vergrößerte Skulpturenpark am Steinhagen sowie der Kunsthandwerkermarkt im St.-Georgs-Viertel; das Adveniat-Plätzchenbackhaus für Kinder am Kirchplatz; der Sagenwald auf dem Haldenplatz vom Heimatverein.
Insgesamt gibt es 69 Verkaufsstände auf dem Weihnachtsmarkt, der von Montag, 25. November, 17 Uhr, bis zum 22. Dezember dauert. Öffnungszeiten: sonntags bis donnerstags, 12 bis 20 Uhr; freitags und samstags, 12 bis 21 Uhr. Kirchplatz: täglich von 12 bis 21 Uhr. Am 15. Dezember gibt es zwischen 13 und 18 Uhr einen verkaufsoffenen Sonntag.

Autor:

Roland Römer aus Hattingen

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