Projekt" Deutsch für Seiteneinsteiger"

Das Foto zeigt Kursleiterin Natalja Bruch (die die Kleinen in Deutsch unterichtet hat), Olaf Jacksteit vom Jugendamt der Stadt Hattingen, Vorstandsmitglied der Sparkasse Hattingen, Dieter Rumberg, Martin Rösner und Andreas Gehrke vom Kinderschutzbund Hattingen/Sprockhövel, Caritas-Direktor Dominik Spanke sowie Kursleiterin Denise Böhlke, die sich um den Untericht mit den älteren Schülern geküwmmert hat. Foto: Biene
  • Das Foto zeigt Kursleiterin Natalja Bruch (die die Kleinen in Deutsch unterichtet hat), Olaf Jacksteit vom Jugendamt der Stadt Hattingen, Vorstandsmitglied der Sparkasse Hattingen, Dieter Rumberg, Martin Rösner und Andreas Gehrke vom Kinderschutzbund Hattingen/Sprockhövel, Caritas-Direktor Dominik Spanke sowie Kursleiterin Denise Böhlke, die sich um den Untericht mit den älteren Schülern geküwmmert hat. Foto: Biene
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„Deutsch für Seitensteiger“, so heißt der Titel eines Projektes, das jungen Ausländern auf eher unkonventionelle Art und Weise deutsche Sprache und deutschen Alltag näher bringen soll.

Der Kurs richtet sich an schulpflichtige junge Menschen, die erst seit kurzer Zeit in Deutschland leben und keine oder kaum Sprachkenntnisse haben. Sie nehmen in den Ferien an einem solchen Kurs teil, aufgeteilt in Primarstufe und weiterführende Schulen. Der STADTSPIEGEL berichtete bereits im Oktober 2014.
Sie tauchen immer wieder irgendwann an den Grund- und weiterführenden Schulen auf: Junge Menschen aus dem Ausland, EU oder noch weiter weg, die jetzt in Deutschland leben. Manche von ihnen haben einen Flüchtlingsstatus, manche nicht. Gemeinsam ist ihnen eines: Sie haben keine Ahnung von der deutschen Sprache oder deutschen Alltagsgewohnheiten und sie müssen in eine deutsche Schule.
Die Stadt, vor allem das Jugendamt, versucht, Kooperationspartner zu finden, die schnell und unbürokratisch helfen und genau das ist passiert.
Der örtliche Kinderschutzbund hat die Federführung bei den Kindern im Grundschulalter übernommen, die Caritas kümmert sich um die Älteren, die bereits eine weiterführende Schule besuchen und die Stiftung für Bildung, Jugend und Sport der Sparkasse Hattingen hat mit 4000 Euro finanziell die Durchführung des Ferienprojektes gesichert. Auch jetzt in den Sommerferien fand das Projekt statt.
Um die jüngeren Kinder kümmerte sich Natalja Bruch, eine russische Theaterpädagogin, die seit zwölf Jahren in Deutschland lebt. Die älteren Kinder wurden von Denise Böhlke unterrichtet.

Deutsche Sprache und Kultur ganz praktisch

Die Jugendlichen lernen neben Worten und Grammatik auch Dinge wie Einkaufen, Stundenplan kennenlernen und, im sozialpädagogischen Bereich, den Umgang miteinander. Mit den jüngeren Kindern geht Natalja Bruch einen anderen Weg. Sie setzt Gestik und Mimik ein, sie beschreibt die Dinge, die sie tut, auf ausdrucksstarke Art und Weise.
Kinder erleben bei ihr die deutsche Sprache und verlieren die Scheu, zu sprechen. Für alle Beteiligten ein „Projekt auf kurzem Wege.

Autor:

Dr. Anja Pielorz aus Hattingen

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