Unterm Sternenhimmel: Ungewöhnliche Andacht mit Pfarrer Dr. Udo Polenske

Es waren nur rund zwei Dutzend Menschen, die sich zu der Kurz-Andacht "unterm Sternenhimmel" der St.-Georgs-Kirche versammelt hatten. Pfarrer Dr. Udo Polenske hatte sie aus Anlass des Gerüstabbaus in der fast fertig renovierten Kirche eingeladen. "Eine solche Gelegenheit kommt nie wieder", meinte er dazu.  alle Fotos: Römer
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  • Es waren nur rund zwei Dutzend Menschen, die sich zu der Kurz-Andacht "unterm Sternenhimmel" der St.-Georgs-Kirche versammelt hatten. Pfarrer Dr. Udo Polenske hatte sie aus Anlass des Gerüstabbaus in der fast fertig renovierten Kirche eingeladen. "Eine solche Gelegenheit kommt nie wieder", meinte er dazu. alle Fotos: Römer
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"Das ist sicherlich der ungewöhnlichste Termin in meiner Zeit als Bürgermeister", schmunzelte Dirk Glaser. Aber wo er recht hat, da hat er recht. Immerhin standen er und noch rund 20 weitere Personen auf Einladung des frisch gebackenen "Doktors" Udo Polenske zu einer kleinen Andacht direkt unterm Sternenhimmel der St. Georgs-Kirche in 15 Metern Höhe.

Im Rahmen des Kurz-Gottesdienst, zu dem trotz des sehr improvisierten Rahmens Maria Cristina Witte jeweils auf Pfarrer Polenskes Zuruf von oben herunter die Orgelbegleitung spielte, sagte der Geistliche: "Wir sind tief dankbar, dass dieses Werk vollendet werden konnte durch das Geschick der Handwerker und die Spenden der Hattinger Bürger."
Die Gäste spendeten dafür den in einem Gottesdienst nicht gerade üblichen Applaus. Zuvor hatten sie eine Klettertour auf das hohe Baugerüst direkt unter der wieder mit den renovierten Sternen geschmückten Kirchendecke zu bewältigen. Nicht jede(r) wollte dies schaffen, blieb statt sich auf die wackligen Planken oben zu wagen lieber auf der Empore zurück - auch Alfred Schulte-Stade, der wegen eines geschäftlichen Anschluss-Termins seinen dunklen Anzug vor Baustellendreck schützen wollte.
Vier der Gäste hatten einen besonderen Auftrag von Udo Polenske zu erfüllen: Sie sollten die "Grundstein-Sterne" - wie er sie nannte - an die Decke schrauben.
Vorher wurden die innen hohlen Himmelskörper mit einer Dokumentation der Arbeiten, der Konzeption, ein wenig Geld, dem aktuellen STADTSPIEGEL sowie einem USB-Stick gefüllt. Dann machten sich ans Werk Dirk Glaser neben den Worten "Weisheit" und "Glauben", Angelika Mohr (entwickelte den Wörterfries), Peter Brinkmann vom Freundeskreis und zuletzt Kirchbaumeister Willi Arnscheidt.
Mit einem "Vaterunser" endete die Andacht und die Kletterei nach unten begann...

Autor:

Roland Römer aus Hattingen

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