Hattinger Bürgermeisterin Dr. Goch: Unverständnis für die Ruhr-Renaturierung

Die Hattinger Bürgermeisterin Dr. Dagmar Goch sagte unter anderem: "Auch mir scheint völlig unverständlich, warum unser idyllisches Ruhrufer, das touristische Ziel und Aushängeschild unserer Stadt, verändert werden soll und das mit einem hohen finanziellen Aufwand in Zeiten leerer Kassen.“
  • Die Hattinger Bürgermeisterin Dr. Dagmar Goch sagte unter anderem: "Auch mir scheint völlig unverständlich, warum unser idyllisches Ruhrufer, das touristische Ziel und Aushängeschild unserer Stadt, verändert werden soll und das mit einem hohen finanziellen Aufwand in Zeiten leerer Kassen.“
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Entsprechend den Zielen der EU-Wasserrahmenrichtlinie soll die Ruhr im Bereich des Winzer Bogens umgestaltet werden (wir berichteten mehrfach; siehe die Links am Ende des Textes!). Federführend ist die Bezirksregierung Düsseldorf, welche die Pläne dazu ursprünglich Donnerstag im Bau- und Verkehrsausschuss vorstellen wollte.

Der Punkt wurde von der Tagesordnung genommen, weil die Behörde aufgrund vielfältiger Kritik die Pläne jetzt grundlegend überarbeiten und Ende November im Ausschuss vortragen wird.
Bürgermeisterin Dr. Dagmar Goch: „Ich freue mich, dass die Bezirksregierung das Gespräch vor Ort sucht und bereit ist, die Anregungen in ihren Planungen zu berücksichtigen. Auf die Ausführungen zu den überarbeiteten Maßnahmen im Ausschuss bin ich sehr gespannt. Dann wird es sicher möglich sein, sich ein genaues Bild zu machen, das Vorhaben einzuordnen und zu diskutieren. Im Moment kann ich die Aufregung der Hattinger gut nachvollziehen. Auch mir scheint völlig unverständlich, warum unser idyllisches Ruhrufer, das touristische Ziel und Aushängeschild unserer Stadt, verändert werden soll und das mit einem hohen finanziellen Aufwand in Zeiten leerer Kassen.“
Eigentümerin des Ruhrufers ist die Bezirksregierung Düsseldorf. Sie muss die EU-Pläne umsetzen, die Stadt Hattingen ist nur eine Behörde von vielen, die dazu angehört wird, aber nicht entscheidet.
„Trotzdem bin ich anhand der Entwicklung zuversichtlich, dass wir gemeinsam mit Politik, Verwaltung und Bürgern Gehör finden und etwas erreichen können“, so Dagmar Goch. „„Unabhängig von dem wunderschönen Landschaftsbild, das unsere Stadt und die Region prägt, sollte man auch die Buhnen als Zeichen der frühen Industrialisierung verstehen und erhalten.“

Mehr Informationen zum Thema und Hintergründe finden Sie beispielsweise an dieser Stelle und HIER!

Autor:

Roland Römer aus Hattingen

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