Viele fruchtbare Gespräche in der Gebläsehalle und ein Blick in 50 Jahre "neue" Stadt Hattingen
Bürgerempfang der Stadt Hattingen

Aufmerksame Zuhörer bei der traditionellen Ansprache von Bürgermeister Dirk Glaser in der Gebläsehalle des LWL-Industriemuseums Henrichshütte.   Foto: Groß
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  • Aufmerksame Zuhörer bei der traditionellen Ansprache von Bürgermeister Dirk Glaser in der Gebläsehalle des LWL-Industriemuseums Henrichshütte. Foto: Groß
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So, jetzt kann das Jahr 2020 offiziell so richtig losgehen! Traditioneller Auftakt dazu war wie seit vielen, vielen Jahren der Bürgerempfang der Stadt Hattingen in der Gebläsehalle des LWL-Industriemuseums Henrichshütte.

Zwar gab es auch an diesem Samstag wieder das übliche Stimmengewirr beim Warten auf den Begrüßungshandschlag des Bürgermeisters und seiner beiden Vertreterinnen Dr. Ulrike Brauksiepe und Margret Melsa. Doch fiel dem erfahrenen Gast schon da auf, es war leiser als sonst.
In der Tat war die große Halle zwar wieder sehr gut gefüllt. Aber diesmal hatten deutlich mehr der eingeladenen gut 1.200 Vertreter aus Politik, Verwaltungen, Ehrenamt, Vereinen, Verbänden und Organisationen den Weg an die Werksstraße gescheut. Auch wenn, wie berichtet, in diesem Jahr nach einer Telefon-Aktion der Stadtverwaltung noch zusätzlich mehr als 60 „ganz normale“ Hattinger eingeladen worden waren.
An der Grundversorgung durch wieder einmal Sponsor Alfred Schulte-Stade kann es nicht gelegen haben. Zwar gab es nicht den traditionellen Grünkohl vom „Schultenhof“, doch gelangten auch reichlich der stattdessen angebotenen Brezel den Weg in die Mägen der Gäste. Und Kaltgetränke aus Mehrwegflaschen fanden in der trockenen Luft bei der Vielzahl der fruchtbaren Gespräche ebenfalls reichlich Absatz.

Informativer Jahresrückblick in rund 15 Minuten

Musikalische Darbietungen gab es diesmal keine, aber ein dicht gefülltes Programm dennoch. Nach dem Schütteln all der Hände nahezu sämtlicher Gäste und einem wieder einmal gelungenen und hochinformativen rund 15minütigen Jahresrückblick von Claus Jürgen Barteczko und Frank Strohdiek von „Ruhrkanal“ in bewegten Bildern hielt Bürgermeister Dirk Glaser seine traditionelle Ansprache, auf die weiter unten in Stichpunkten eingegangen wird.
So etwas wie Ehrengäste waren an diesem Tag die beiden Blankensteiner Rosika und Wolfgang Hermes. Wie berichtet hatten sie den ersten Heimatpreis der Stadt Hattingen für ihre Pläne und ihr zurück liegendes bürgerschaftliche Engagement im Zusammenhang mit dem Gethmannschen Garten erhalten. Nach einer provisorischen Würdigung Ende letzten Jahres im Hattinger Rathaus erhielt das Ehepaar jetzt den Preis offiziell überreicht. Mit auf der Bühne standen dabei Mitglieder der Jury, die den Heimatpreis einstimmig an die beiden Blankensteiner vergeben hatten, sowie weitere Preis-Bewerber.

Heimatpreis offiziell ans Ehepaar Hermes verliehen 

Direkt im Anschluss erinnerte Stadtarchivar Thomas Weiß in seiner gewohnt launigen Art an das runde Stadtjubiläum: In diesem Jahr besteht nämlich – genau wie Sprockhövel – die Stadt Hattingen in ihrer heutigen Form genau 50 Jahre. Seine Ausführungen wurden untermalt von historischen Fotos, die im Hintergrund der Bühne aus dem Fundus des Stadtarchivs eingeblendet wurden.
Mehr als nur Stichwortgeber war dabei Bürgermeister Dirk Glaser, der sich unversehens in die Rolle eines „Sehers“ gedrängt sah. Thomas Weiß übernahm nämlich kurzerhand die Moderation und fragte den ersten Bürger der Stadt, wie er Hattingen im Jahr 2045 sehen würde. „Hattingen wird ein wichtiger Wirtschaftsstandort sein mit dem Schwerpunkt als Gesundheitsstadt“, meinte er sinngemäß.

Eine Fotoserie vom Bürgerempfang in der Gebläsehalle von STADTSPIEGEL-Fotograf Holger Groß gibt es über diesen  Link! Auszüge aus der Rede von Bürgermeister Dirk Glaser sind hier nachzulesen!

Autor:

Roland Römer aus Hattingen

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