Doch keine dritte Dezernentenstelle, aber Ja für Sportplätze mit Sponsornamen

Trotz Unterstützung durch die CDU-Fraktion gab es Donnerstagabend keine Mehrheit im Rat für die Wiedereinrichtung einer dritten (technischen) Dezernentenstelle.
Die fand sich allerdings klar für die „Vermarktung des Namensrechts an städtischen Sportanlagen durch Sportvereine“, wie das im Amtsdeutsch heißt. Wie berichtet hatte der TuS Hattingen den Vorstoß „gewagt“ zur Umbe­nennung und Finanzierung seines Kunstrasens. Jetzt kann die TuS-Spielstätte „Relaxgas Sportanlage Wildhagen“ heißen. Mit der Bürgermeisterin stimmten sechs weitere Ratsmitglieder dagegen, der Rest war für diese „Grundsatzentscheidung“, wie sie Gerhard Nörenberg (CDU) nannte.
Hitziger, leidenschaftlicher und weit weniger einmütig ging es bei der Diskussion um die Wiedereinsetzung eines technischen Beigeordneten zu.
Während sich FDP und SPD einig waren, dass angesichts allgemeinen Stellenabbaus bei der Stadtverwaltung und Einschränkungen im Bürgerservice den Hattingern schwer zu vermitteln sei, ausgerechnet den Verwaltungsvorstand „aufzublähen“ (Bürgermeisterin Goch: „Wir brauchen Fachlichkeit und keine politischen Beigeordneten.“), betonten CDU und Grüne/FWI die Notwendigkeit wegen der Bedeutung des Arbeitsbereichs eines technischen Beigeordneten. Ein „Laufbahnbeamter“ (Fachbereichsleiter, wie momentan)müsse zudem bei Nachfragen immer selbst nachfragen, ob er Auskunft geben dürfe, ein Dezernent nicht.

Autor:

Roland Römer aus Hattingen

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