Heute ist der 12. Juni 2016: Welttag gegen die Kinderarbeit

Gedenktage gibt es viele. Aber man hört selten von ihnen. Doch der heutige Tag scheint mir besonders wichtig: der Welttag gegen die Kinderarbeit.
Wie müssen bedenken, dass auch wir in Deutschland von der Arbeit durch Kinder profitieren. Sie werden in der Ernte eingesetzt, wo sie Kaffee pflücken. Sie nähen billige Kleidung für uns. Ohne Kinder käme manches Handy nicht auf den Markt. Kinder werden in der Prostitution eingesetzt. Als Kindersoldaten lernen sie früh das Töten.
Ihre Arbeitszeit dauert oft bis 14 Stunden. Lernen in der Schule ist ein Fremdwort, weil Schule nicht stattfindet.
Betroffen sind weltweit 168 Millionen Kinder. Viele Staaten bestreiten die ihnen vorgeworfene Zahl. Indien gibt nur 4000 Kinder zu. Nicht Regierungsorganisationen dagegen wollen von mehreren 100000 Kindern wissen.
Afrikanische Staaten zwingen Kinder für sich als so genanntes Kanonenfutter zum Einsatz. Auch das Entschärfen von Minen wird in den meisten Fällen von Kindern übernommen.
In allen Fällen aber ist die Gesundheit der Kinder bereits mit 14 Jahren ruiniert. Und da können wir etwas verhindern.
Als Verbraucher müssen wir unser Kaufverhalten ändern. Das billigste T-Shirt ist nicht umsonst so billig. Das gilt auch für Jeans und Jacken.Dabei bildet oft auch höherpreisige Ware keine Ausnahme. Auf das eingenähte Etikett gucken kann sich lohnen. Urlaubsreisen in bestimmte Länder sollte überdacht werden, weil dort Minderjährige zu vielen Dienstleistungen eingesetzt werden.

Nachschauen kann sich auch zum Wohl fremder Kinder lohnen!

Autor:

Wolfgang Wevelsiep aus Hattingen

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