Pommes- und Turnschuhgeneration ? Wen vertritt Herr Nörenberg und Gefolgschaft?

In der letzten Woche tagte der Rat der Stadt Hattingen. Auf der Tagesordnung stand der Etat der Stadt. Dazu gehört auch das Betriebsamt mit der Müllabfuhr, Straßenreinigung, Reparaturen und vieles mehr. Auf die Tagesordnung kam auch der Etat und der Personalbedarf 2016 für das Betriebsamt. Und hier entstand eine "ungewöhnliche" Debatte, die manchen Zuhörer befremdete.
Und darum ging es im Einzelnen: Da Hattingen unter Finanzaufsicht steht, untersucht die Gemeindeprüfungsanstalt NRW (GPA) den vorliegenden Etat und kann dazu Vorschlage machen, die aber nicht immer bindend sind. Die GPA stellte in Sachen Betriebsamt einen sehr hohen Krankenstand fest und will diesen abgestellt wissen. Dazu machte der Vertreter der GPA einen Vorschlag. Um den Krankenstand zu senken, sollen mit den betroffenen Mitarbeitern geeignete Gespräche geführt werden. Fruchten diese nicht, sollen weitere Maßnahmen folgen.
Gleichzeitig forderte der Vertreter der GPA eine Arbeitsverdichtung durch die schließlich fünf Arbeitskräfte eingespart werden können. Die Arbeitsverdichtung werde ja durch den geringeren Krankenstand möglich. Die SPD setzte dagegen in Zukunft den Personalbestand durch mehr jüngere Mitarbeiter zu verjüngen. Dem setzte der CDU- Fraktionsvorsitzende Nörenberg konnte einer Verjüngung nichts abgewinnen. Nach seiner Meinung sei die Pommes- und Turnschuhgeneration wohl nicht so leistungsfähig.
Gleichzeitig erklärte Herr Nörenberg, dass mit den Vorschlägen dieser Art ein schlüssiges Konzept vorliege, was im öffentlichen Dienst fehle und mit dem aoch grundsätzlich gearbeitet werden sollte.
Angenommen wurde dieser Punkt im Rat mit den Stimmen von CDU, Grünen, FDP und dem Bürgermeister. SPD, Linke und Piraten stimmten dagegen.

Autor:

Wolfgang Wevelsiep aus Hattingen

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