Weiße Räder an den Straßenrändern.

Es werden immer mehr. In vielen Städten von NRW - von Mönchen-Gladbach, über Düsseldorf bis Münster - sehen wir sie schon. Sie stehen völlig weiß gestrichen an den Straßenrändern. Sogar Speichen, Reifen und Felgen sind weiß.
Die Geister- Räder stehen dort als Mahnung. Überall, wo so ein Rad aufgestellt wurde, ist ein Mensch verunglückt, meist tödlich. Das Mahnmal soll nicht für einen bestimmten Menschen stehen. Nur dafür, dass an dieser Stelle ein Mensch verunglückt ist. Nur das Alter und der Todestag erinnern an das, was passiert ist.
Aufsteller sind Verwandte, Freude oder ein Fahrradclub. Oft stehen sie an unübersichtlichen Stellen, wie scharfen Kurven, unübersichtlichen Kreuzungen. Eben überall da, wo Radfahrer leicht übersehen werden.
Die nicht mehr verkehrstüchtigen Räder stellen auch einen Aufruf an die Politik her. Es wird endlich Zeit, dass für Radfahrer endlich sichere Wege und Spuren eingerichtet werden. Dafür sind immer mehr Menschen umweltfreundlich unterwegs. Nicht nur zum Vergnügen, sondern auch als Pendler im Beruf.

Autor:

Wolfgang Wevelsiep aus Hattingen

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