Wieder Drogendelikte vor dem Amtsgericht

Ein gelernter Dachdecker musste diese Erfahrung ebenfalls machen. Er konsumierte selbst Marihuana und bei einer Wohnungsdurchsuchung wurde der Stoff in erheblicher Menge bei ihm gefunden.
Er gestand den Konsum und den Handel auch ein, hatte aber mittlerweile bereits sechs negative Drogenscreenings gemacht und auch schon eine MPU absolviert, um den Führerschein wieder zu bekommen. Der Bundeszentralregisterauszug ist negativ, das heißt, der Mann ist bis jetzt weiter nicht in Erscheinung getreten.
Eine Bewährungsstrafe von einem Jahr und drei Monaten fordert die Staatsanwaltschaft. Das Gericht verurteilt ihn schließlich zu einer Strafe von einem Jahr und zwei Monaten- und zu einer Geldstrafe von 1000 Euro, die er in monatlichen Raten zu je 100 Euro an das Café Sprungbrett ableisten soll.
In einem zweiten Fall wurde ebenfalls eine Wohnung einer Frau durchsucht und dort Dealgeld und Amphetamine in größerer Menge gefunden.
Auch hier hat die 1989 geborene Angeklagte ein Geständnis abgelegt und konsumierte selbst. Sie besucht bereits seit dem Herbst das Suchtmittelzentrum der Caritas. In ihrer Jugendzeit wurde sie auffällig durch Körperverletzungen und Haschischerwerb, beides liegt allerdings schon mehrere Jahre zurück.
Sie wurde zu zehn Monaten auf Bewährung verurteilt und zu 100 Stunden gemeinnütziger Arbeit.

Autor:

Dr. Anja Pielorz aus Hattingen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

11 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.