Roger Hodgson überzeugt beim Zeltfestival nicht nur als "Supertramp"

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Roger Hodgson – sein Auftritt am Donnerstagabend gehörte unbestritten zu den diesjährigen Höhepunkten des Zeltfestivals Ruhr am Kemnader See.

Das Zelt – natürlich ausverkauft. Lange ausverkauft. Das Konzert – ein gut zweistündiges Schwelgen in Erinnerungen und bombastischen Klangstrukturen. Die Musiker – erwartungsgemäß aus der ersten Liga, aber mit einer Spielfreude als Band, die sehr sympathisch rüberkam und in diesen "Kreisen" nicht immer selbstverständlich ist. Multi-Instrumentalist Aaron McDonald - genial. Der Meister – immer einen lockeren Spruch parat, charmant als Gastgeber, der seine leichte anfängliche Nervosität (oder war es doch der Jetlag?) mit Routine überspielte und hinterher dank seiner Song-Klassiker einfach nur noch brillierte.
Ja, die Songs. „Crime of the Century“ von Supertramp, „seiner“ Band, die er 1983 verließ, war und ist sicherlich ein im besten Sinne klassisches Album der Pop-Historie. Die größten Hits daraus stammten vor allem aus seiner Feder. So sorgten „School“ gleich als zweites Stück, „Dreamer“ und „Hide In Your Shell“ für Gänsehaut und Nostalgie pur beim doch eher reiferen Publikum.
Es folgten weitere Hits wie „Breakfast in America“, „Take the Long Way Home“ oder “In Jeopardy”. Dazwischen gab es immer wieder neuere Songs, die experimenteller klangen, aber durch die unverwechselbare und immer noch hohe Stimme des mittlerweile 63jährigen Engländers klar als Hodgons Werke zu erkennen waren.
Längst gab es stehende Ovationen auch für die fantastische Band, als nach zwei Stunden als Zugaben „Give A Little Bit“ und „It’s Raining Again“ für den gelungenen Abschluss eines tollen Konzertereignisses sorgten.

Autor:

Roland Römer aus Hattingen

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