Das Altstadtfest 2017: Tag drei und ein Fazit plus Kommentar

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Der letzte Altstadtfesttag, er begann mit Starkregen. Die erhoffte Abkühlung gab es dadurch dennoch nicht. Der Sonntag, er war wie immer der Tag der Kinder, dem „Sparkassen-Kinderland“ im Krämersdorf sei dank.

Hier konnten sie über eine Zugbrücke in die Ritterwelt eintauchen, sich schminken lassen oder selbst mit der Hattinger Kunstschule „Die Basis“ künstlerisch tätig werden. Es gab Puppentheater und Mitsingen dufte, wer wollte, ebenfalls, und zwar mit Heiko Fänger und „Ingas Garten“. Gut, dass die Eltern aufpassten, dass die Kleinen zwischendurch immer ihren Durst löschen konnten, denn nach dem nassen Start in den Tag brannte die Sonne doch wieder stark vom wolkenlosen Himmel herunter.
Musik gab es für alle selbstverständlich auch wieder. Zunächst standen am Kirchplatz Hattinger Chöre im Mittelpunkt. Nicht zu beneiden waren die „Let’s dance“-Tänzer von der Wichtelliga bis zu den Meisterschaftsgruppen, die bei ihren teilweise schwierigen Choreografien auch noch mit den Temperaturen zu kämpfen hatten.
Anschließend klang das Altstadtfest hier jazzig aus. „Jazzlight“ bewies einmal mehr, dass Jazz nichts Verkopftes ist, sondern Laune macht, wenn man so gute Musiker zur Verfügung hat wie diese Ausnahmeformation. Das Tüpfelchen auf dem „i“ setzte letztlich „Speedswing“ mit Swing, Ska und Soul – einfach nur klasse!
Und wem doch mehr nach den Hits bekannter Stars zumute war, weil er sie seit dem Abend vorher noch im Ohr hatte oder einfach Fan ist, der war am Untermarkt mit „Los Gerlachos“ und „Exback“ allerbestens bedient.
„Rundum schön“, fand Marketing-Geschäftsführer und Veranstalter Georg Hartmann das diesjährige Altstadtfest. Überall hochzufriedene Gesichter habe er im Publikum gesichtet und dazu noch den ein oder anderen Hattinger Promi im Rhythmus wippend in der Menge.
„Als Veranstalter stellt man im Vorfeld natürlich Planungen und Überlegungen darüber an, welche Bands für möglichst viele Altstadtfest-Besucher geeignet sind. Qualität und Preis müssen selbstverständlich ebenfalls stimmen bei unserem knappen Budget. Ich denke, wir haben einen guten Musikmix hinbekommen.“
Natürlich sei diesmal besonders das Wetter ein riesiger positiver Faktor gewesen: „Die Kneipen und Restaurants waren bis auf den letzten Platz gefüllt und die Gastronomen kamen mit den Bestellungen kaum noch nach. So etwas ist für mich als Marketingmann natürlich eine Punktlandung. Und das Herz geht mir auf, wenn ich sehe, wie viele Altstadt-Bewohner mitmachen. Ich habe mit manchen gesprochen. Die nehmen unser Altstadtfest gelassen auf und genießen das Treiben einfach.“
Angesprochen auf die Besucherzahl meint Georg Hartmann: „Der Grundgedanke des Altstadtfestes ist ja nicht der, Besuchermassen anzuziehen. Natürlich habe ich früher schon mal gesagt, die Menschen haben mit den Füßen abgestimmt, indem die in so großer Zahl gekommen sind. Aber eigentlich geht es doch um das Gesamtpaket, den Musikmix aus Chill-Out am Obermarkt und beispielsweise ,The Queen Kings‘ am Kirchplatz, das Treffen alter Bekannter und das Schließen neuer Freundschaften. Dass es nicht so voll war, heißt ja nicht, dass diesmal das Altstadtfest schlechter als sonst war. Ich finde, es kann sich immer noch sehen lassen. Mein Respekt gilt neben den Altstadtbewohnern auch den Künstlern, die bei dieser Hitze noch zusätzlich den heißen Lampen auf den Bühnen ausgesetzt waren! Ihre hohe Qualität dabei zu halten ist ein wirklich hartes Stück Arbeit und aller Ehren wert. Unterm Strich war für mich und mein Team alles super und im Großen und Ganzen ist das Altstadtfest 2017 auch noch friedlich verlaufen.“
Wer einen Überblick über das Programm und viele Fotos der letzten Tage haben möchte, bekommt dies unter Freitag und Samstag!

Unsere Fotos stammen alle von den STADTSPIEGEL -Fotografen Nicole und Siggi Strzysz!

Autor:

Roland Römer aus Hattingen

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