Feuerwehr probte den Ernstfall

Eine vermißte Person wird aus dem total verrauchten Keller gerettet.
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Viele vorbeifahrende Autofahrer auf der Thingstraße in Welper drosselten ihr Tempo, als sie bemerkten, dass Rauch aus eInem Gebäude drang. Einige alarmierten auch Polizei und Rettungsleitstelle, die jedoch schon Kenntnis hatten.

In einem leerstehenden Gebäude in Welper nämlich, in dem sich früher ein Supermarkt befand, probte die Feuerwehr jetzt den Ernstfall. Es wurde angenommen, dass es in einem Gebäude zu einer Verpuffung gekommen war und das sich im Gebäude befindliche Personen nicht mehr selbst retten konnten.

40 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr der Löschzüge Welper, Blankenstein und Holthausen mussten daher unter der Leitung des Welperaner Löschzugführers Alexander Sturm, der von Brandoberinspektorin Melanie Gendrullis unterstützt wurde, aus dem mit Übungsrauch verqualmten Gebäude Personen retten, teils auch über von außen angestellte Steckleitern.

Im Obergeschoss des Gebäudes war eine eingeschlossene "Übungs-Person“ nicht mehr gehfähig und musste über die Drehleiter befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden.

Da in dem Planspiel der Feuerwehr auch 2 Personen im Keller des benachbarten Gebäudes vermisst wurden, drangen Atemschutz-Geräteträger in das total verrauchte Gebäude ein um die vermissten Personen zu finden. Nach der Rettung dieser Personen wurden alle Geretteten an eine zentrale Erste-Hilfe-Stelle transportiert.

Zahlreiche Anwohner und viele Zuschauer verfolgten interessiert die Übung und konnten sich von der Leistungsfähigkeit der Feuerwehrleute überzeugen. Das leer stehende Gebäude soll demnächst abgerissen werden.

Die anwesenden Kinder waren alle begeistert und wollen später in die Feuerwehr eintreten.

"Es ist schön, dass wir hier von dem Eigentümer des Gebäudes die Möglichkeit erhalten haben, eine realistische Übung durchzuführen", sagte Feuerwehr-Pressesprecher Jens Herkströter zum STADTSPIEGEL und sprach dem Eigentümer gleichzeitig seinen Dank für die gute Unterstützung aus, die Allen zugute kommt.

Autor:

Hans-Georg Höffken aus Hattingen

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