Jetzt müssen Alarmglocken Sturm läuten ! Die EU - Kommission will den Grenzwert für die meisten Speisefische verdoppeln.

Quecksilber ist ein bekanntes Schwermetall, dass ein gefährliches Nervengift ist. Es kann durch die Nahrungsaufnahme in unseren Körper gelangen, wo es sich kaum abbaut. Es kommt besonders in größeren Fischen vor, die uns als Nahrung dienen. Der gültige Grenzwert für diese Fische (z.B. Heilbutt, Kabeljau, Thunfisch, Seelachs, Seeteufel) beträgt 1 Milligramm je Kilogramm .
Das Problem: in den Meeren steigt die Belastung durch Quecksilber immer weiter an. Über die Kohlekraftwerke und deren Ausstoß gerät immer mehr von diesem Nervengift in die Atmosphäre und über den Niederschlag in die Weltmeere. Da die größeren Fische die kleineren fressen, ist der Quecksilbergehalt in deren Fleisch höher. Viel von den gefangenen Fischen können aber wegen der Belastung aber nicht mehr verkauft werden.
Wegen der Umsatzeinbrüche fordert die Fischindustrie höhere Grenzwerte und wendet sich an die EU-Kommission
Und der Erfolg bleibt nicht aus. Bereits am kommenden Montag, 21.September ruft die Kommission eine Expertenrunde zusammen, die über die Forderungen der Industrie zu beraten. Der Grenzwert soll nach dem Willen der Industrie verdoppelt werden. Dann darf der Fisch mit 2 Milligramm je Kilogramm verkauft werden.
Der Verbraucher hat nun nur noch ganz wenig Zeit sich per Mail an die Brüsseler Politiker zu wenden.

Autor:

Wolfgang Wevelsiep aus Hattingen

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