Hefelmannpark: Bürgerideen waren gefragt

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Zwischen dem im Bau befindlichen Basildon-Platz und dem Panoramaradweg soll ein neuer Park entstehen. „Wir wollen sehr früh an die Öffentlichkeit gehen“, so Harald Flügge vor den Teilnehmern eines Workshops, die Ideen zu dem neuen Park äußerten.

Der Technische Beigeordnete erinnerte an die Vergangenheit des Geländes: „Das war die letzte Möglichkeit für die Firma Kiekert, dort ein Hochregallager zu errichten. Letztlich hat Kiekert den Standort verlassen und sich an anderer Stelle neu angesiedelt.“ Auf dem Gelände des künftigen Parks stand das Fachwerkhaus „Im Fuchsloch“, das lange von der Familie Hefelmann bewohnt worden war und an die Stadt verkauft wurde, die das Gelände als Vorratsfläche für den größten Gewerbesteuerzahler bereit hielt. Das Haus verfiel zusehends, nach zwei Bränden war die Bausubstanz zerstört.
Um eine genaue Vorstellung von der Lage des künftigen Hefelmann-Parks zu erhalten, machten sich die Teilnehmer des Workshops vom nahen Rathaus auf zu dem Gelände.
Von der Westfalenstraße aus erläuterte Planungsamtsleiter Siegfried Peterburs die Situation, Flatterband markiert die Umrisse des Parks, der im Westen vom Campus Velbert/Heiligenhaus und dem neuen Einkaufszentrum begrenzt wird, für das sich vier Bewerber interessieren. Teilweise wird das Gelände bis zu sechs Metern angeschüttet werden.
Gegenüber des ehemaligen Hauses Hefelmann steht noch ein kleines Fachwerkhaus. „Das ist bewohnt“, stellte Peterburs fest, der sich vorstellen kann, hier einen neuen Straßennamen zu vergeben. „Statt Friedhofstraße 14 hieße es dann Am Hefelmannpark 1.“
Die Workshop-Teilnehmer hatten konkrete Vorschläge für den künftigen Park: „Eine Art Naturbühne für Public Viewing oder Kleinkunst“, wurde von Thomas Rickal, dem Vorsitzenden des Kulturkomitees, vorgeschlagen.
Der stellvertretende Bürgermeister Heinz-Peter Schreven erinnerte daran, dass die Friedhofstraße mal Teichstraße hieß und regte eine Wasserfläche an, was bei den Planern nicht auf Begeisterung stieß: „So etwas ist sehr pflegeintensiv.“ Bei der Idee eines Spielplatzes wandten die Planer ein, dass die Fläche recht klein ist, aber einzelne Spielgeräte lassen sich wohl unterbringen.
Formal gehört die Fläche der Stadt, geplant wird aber durch NRW Urban. Deren Planern Markus Kloidt und Dirk Ebeling gaben die Heiligenhauser mit auf den Weg, auch über eine gastronomische Nutzung nachzudenken, auch eine nächtliche Beleuchtung sollte nach Meinung der Bürger auf alle Fälle vorhanden sein.

Autor:

Lokalkompass Niederberg aus Velbert

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