Grund zur Freude in Heiligenhaus
Studierendenwohnanlage wurde eröffnet

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Das Wohnheim "Campusallee" in Heiligenhaus wurde Donnerstag eröffnet. Nach nur 15 Monaten Bauzeit können bald die ersten Studenten hier einziehen.

Und diese finden moderne, helle und funktionelle Räumlichkeiten vor. Davon konnten sich die zahlreichen Teilnehmer der feierlichen Eröffnung überzeugen. "Eine Kochplatte mit Induktion - das hätte ich mir zu meiner Zeit im Studentenwohnheim auch gewünscht", so Sandra Scheermesser, Leiterin der Gruppe Hochschulbau, Studierendenwerke, Großgeräte und stellvertretend für das Ministerium für Kultur und Wissenschaft anwesend. "Die Wohnanlage ist nicht nur ein tolles Beispiel fürs ,Variowohnen', sondern auch der erste Komplex, der mit Mitteln des gleichnamigen Förderprogrammes fertig gestellt worden ist." Denn ein Großteil der Baukosten - die etwa 4,2 Millionen Euro betrugen - stammen aus Mitteln des Bundes und des Landes.

Kindertagespflege wird vom SKFM betrieben

Die Gebäude bestehen aus zwei verschiedenen Apartmenttypen: Neben sechs Einzelapartments gibt es 18 Doppelapartments. Eine Kindergroßtagespflege findet ebenfalls Platz in der Anlage, die direkt neben dem Campus Velbert/Heiligenhaus der Hochschule Bochum liegt. Zwei Gruppenräume, ein Schlafraum, ein Lagerraum, ein heller Eingangsbereich, eine Küche sowie Waschräume für die Kinder und die Mitarbeiter zählen dazu. Für die Betreuung der Jungen und Mädchen wird der SKFM Velbert/Heiligenhaus verantwortlich sein.

"Hausbesetzung" des Rohbaus

Eine erste "Hausbesetzung" habe es schon gegeben, informiert Bettine Stinner vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat. "Tauben haben sich, wie mir berichtet wurde, im Rohbau eingenistet und wollten sich zunächst nicht wegschicken lassen", erläutert sie. "Ein gutes Zeichen dafür, dass man sich hier wohlfühlen kann. Das bezweifel ich allerdings auch gar nicht. Denn was mir ebenfalls zugetragen wurde, ist, dass in Heiligenhaus eine freundliche Atmosphäre und offene Kommunikation herrscht." Daher dankte sie allen Beteiligten für die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit.

Dr. Jan Heinisch gewinnt an Lebenserfahrung

"Zu einem guten Campus gehört ein gutes Studierendengebäude mit Forschungs- und Seminarräumen. Zu einem guten Campus gehört aber auch eine gute Wohnanlage für Studenten. Ich freue mich daher, dass wir hier diesen fehlenden Baustein ergänzen konnten", sagt Dr. Jan Heinisch, Staatssekretär im Ministerium für Heimat, Kommunales,
Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen sowie ehemaliger Bürgermeister der Stadt Heiligenhaus. "Ich persönlich habe mit diesem Projekt viel Lebenserfahrung gewonnen", gesteht er. Ebenso wie Jörg Lüken, Geschäftssführer des AKAFÖ, kann er sich noch daran erinnern, wie alle im Jahr 2013 gemeinsam auf dem Balkon des Rathauses gestanden und auf den Standort geblickt haben. "Alle Parteien waren sich einig, alle wollten das Wohnheim. Nur machten die Rahmenbedingungen es sehr schwer und es vergingen Jahre, bis mit dem Bau begonnen werden konnte."

Nun habe Heiligenhaus aber etwas Weiteres, mit dem man sich rühmen könne, griff Bürgermeister Michael Beck auf. "Wir haben großes Glück, dass die Wohnanlage durch das Engagement von Bund und Land verwirklicht werden konnte."

Weitere Texte zu diesem Thema:
1. https://www.lokalkompass.de/heiligenhaus/c-ueberregionales/campus-waechst-weiter-baugenehmigung-fuers-studentenwohnheim-erteilt_a760184

2. https://www.lokalkompass.de/heiligenhaus/c-ueberregionales/fortschritte-beim-wohnheim-am-campus-velbertheiligenhaus_a926097

3. https://www.lokalkompass.de/heiligenhaus/c-politik/heiligenhaus-entsteht-hier-ein-studentenwohnheim_a540873

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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