Inklusion im Blickpunkt

Achter Jugendhilfetag in Heiligenhaus beschäftigt sich mit inklusiver Betreuung

„Inklusion“ ist in diesem Jahr das Thema des Jugendhilfetages in Heiligenhaus. Bereits zum achten Mal lädt die Stadt Heiligenhaus am Samstag, 12. Oktober, gemeinsam mit vielen Kooperationspartnern in die Mensa der Gesamtschule ein.
„Wir freuen uns, dass wir auch in diesem Jahr wieder viele interessante Veranstaltungen rund um das aktuelle Thema ‚Inklusion‘ anbieten können“, so Jugend- und Sozialdezernent Michael Beck. „Ziel ist es dabei nicht die zurzeit eher vordergründige Frage der Finanzierung zu klären, sondern vielmehr verschiedene Modelle und Möglichkeiten aufzuzeigen und somit Unsicherheiten sowohl unter den Pädagogen als auch den Eltern zu klären.“ Als Mitveranstalter konnte der Verein „Pro Mobil“ gewonnen werden, der seit August dieses Jahres eine inklusive Kindertagesstätte in Heiligenhaus unterhält.
„Wir beschäftigen uns bereits seit Jahren mit dem Thema ‚Inklusion‘ und stehen dafür ein, Benachteiligung zu verhindern und verstärkt Lösungen vor Ort anstatt Sondereinrichtungen zu schaffen“, so Antje Kühndahl von „Pro Mobil“. Und so wird es auch in diesem Jahr neben Lesungen und Infoständen der teilnehmenden Institutionen vier Fachforen geben, die in unterschiedlicher Weise an das Thema herangehen.
„Unterteilt sind die Foren thematisch in Altersgruppen, die Kinder in verschiedenen Lebensabschnitten betreffen“, weiß Almuth Schildmann-Brack vom Jugendamt Heiligenhaus. „Von der Inklusion in der Kita und der Schule bis hin zum Übergang von der Schule zum Beruf, sind hier alle Zielgruppen vertreten.“ Angesprochen fühlen von dem Angebot der Fachleute sollen sich nicht nur Lehrer, Erzieher und Pädagogen, sondern auch Eltern, die ein Kind mit Behinderung betreuen. „Der Jugendhilfetag ist bereits seit einigen Jahren an angesehenes Forum, um über aktuelle Themen zu informieren und sich informieren zu lassen“, so Thomas Langmesser, Fachbereichsleiter Jugend. „Daher sind wir froh, auch in diesem Jahr wieder hochkarätige Referenten gewonnen zu haben. Mit Prof. Dr. Hans Wocken wird sogar der ‚Inklusionspapst‘ schlechthin zur Inklusion in der Schule informieren.“
Los geht es am 12. Oktober bereits um 9 Uhr in der Mensa der Gesamtschule an der Hülsbecker Straße 5. Anmeldungen werden noch bis 4. Oktober beim Jugendamt, Tel 02056/13369, entgegen genommen. „Wir freuen uns wieder auf einen regen Austausch“, schließt Beck.

Autor:

Janina aus dem Siepen aus Hattingen

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